Ein Antiquar auf Schatzsuche Ein listiger Antiquar und seine attraktive Tochter verfolgen die Spur jenes legendären Schatzes, den der Hofnarr des sächsischen Kurfürsten vor über 200 Jahren vergraben hat. Durch Zufall kommt ein Antiquar und Buchhändler einem seit Generationen erfolglos gesuchten Schatz auf die Spur. In einem bibliophilen Exemplar von Schnabels "Insel Felsenburg" aus dem 18. Jahrhundert entdeckt seine Tochter, eine junge Verlegerin, eine skurrile Textveränderung gegenüber anderen Ausgaben. Ihre Recherchen nach dem unbekannten Exlibris führen sie zu Ernst Johann Schneller, dem Hofnarren des sächsischen Kurfürsten Friedrich August II., Thronfolger von August dem Starken. Dem aus Wien besorgten Tagebuchfragment Schnellers entnehmen sie die Geschichte des Narren: Sein Aufstieg am sächsischen Hof war kometenhaft, um so tiefer war sein Fall. Als sich der Kurfürst von seinem einstigen Liebling abwendet, treiben ihn Verfolgung und drohende Gefangennahme in den Freitod. Sogar seinen Selbstmord inszeniert der Narr mit Humor und Lust am Verwirrspiel. Wo aber ist all sein angehäufter Reichtum abgeblieben? Besessen von der Schatzsuche, entziffert der Antiquar Simon historische Karten und entschlüsselt die kryptischen Anweisungen des Narren, die zur sächsischen Schatzinsel in den Dresdner Blüher-Park führen. Skrupellose Gegenspieler durchkreuzen Simons Recherchen, und es entbrennt ein erbittertes Wettrennen um die vergrabenen Kisten des Hofnarren.