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In Großbritannien 2013 erstmals veröffentlicht! Jetzt auch in deutscher Übersetzung.
Für ihr Sommerfest haben sich die Bewohner von Greenshore House etwas Besonderes ausgedacht. In ihrem Garten soll eine inszenierte Mörderjagd für Unterhaltung sorgen. Ariadne Oliver, eine bekannte Krimiautorin, soll das Detektivspiel organisieren. Ohne nachzudenken, stimmt sie zu. Doch plötzlich ahnt sie, dass aus dem Spiel ganz schnell Ernst werden könnte, und ruft in letzter Minute ihren guten Freund Hercule Poirot zu Hilfe.
Für ihr Sommerfest haben sich die Bewohner von Greenshore House etwas Besonderes ausgedacht. In ihrem Garten soll eine inszenierte Mörderjagd für Unterhaltung sorgen. Ariadne Oliver, eine bekannte Krimiautorin, soll das Detektivspiel organisieren. Ohne nachzudenken, stimmt sie zu. Doch plötzlich ahnt sie, dass aus dem Spiel ganz schnell Ernst werden könnte, und ruft in letzter Minute ihren guten Freund Hercule Poirot zu Hilfe.
buecher-magazin.deWenige Autoren würden damit davon kommen, das eigentlich immer gleiche Erzähltableau zu präsentieren. Agatha Christie schaffte dies, obwohl - oder gerade weil - sich alles so ähnelte: eine überschaubare Zahl an Akteuren, der hermetische, fast klaustrophobe Charakter ihres Settings, ein Mord und kein Entkommen, bis ihre Detektive den Täter präsentieren. Im vorliegenden Kurzkrimi - eine sensationelle Entdeckung lange nach ihrem Tod - überrascht sie uns nun posthum mit einer zusätzlichen Protagonistin: Sie stellt Hercule Poirot die Kriminalautorin Adriane Oliver zur Seite und liefert uns damit ihr Alter Ego. Neben der gewohnt kniffligen Rätselarbeit - ein zur Belustigung des gelangweilten Landadels inszenierter Mordfall endet unerwartet tödlich - bekommt der Hörer gleichsam noch ein bisschen Christie pur. Wolfgang Condrus mischt sich unter die Gäste und fühlt sich sichtlich pudelwohl bei dieser Verbrecherjagd. Mal lakonisch, mal hochkonzentriert, aber immer spielfreudig und mit sonorer Stimme spürt er Christies bunter Charaktermenagerie nach. Das Booklet bietet überdies einen Text von Mathew Prichard, dem Enkel von Agatha Christie.
© BÜCHERmagazin, Dirk Speckmann (ds)
© BÜCHERmagazin, Dirk Speckmann (ds)
»Nostalgische Liegestuhl-Literatur für einen kurzen, verdösten Nachmittag.« Der Spiegel 20150725