Diese Arbeit untersucht den Film The Secret von Rhonda Byrne (2007) hinsichtlich seiner technisch-ästhetischen Machart und seiner Wirkung im gesellschaftlichen, religiösen, philosophischen und ökonomischen Kontext. Bei der filmtechnisch gelungenen Umsetzung fällt die übermässige Betonung der Emotionalität auf, die eine Unzulänglichkeit auf einer anderen Ebene vermuten lässt. Diese findet sich im inhaltlichen Teil der Analyse bestätigt und äussert sich unter anderem in falschen Zitierungen und logischen Fehlern sowie Widersprüchen in den Argumentationen. In der religiösen Analyse wird danach gefragt, ob der Film eine eigene Religion verkündet, was er letztendlich für sich in Anspruch nimmt. Das vermittelte Weltbild wird einer philosophischen Betrachtung unterzogen und als unzureichend dargestellt. Über intertextuelle Bezüge wird die Frage der Scharlatanerie aufgeworfen. Die Schlussfolgerung: Der Film weist inhaltlich starke Mängel auf, aber das Wirkprinzip hinter The Secret, das Law of Attraction, wird dadurch nicht widerlegt.
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