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Der Titel Das geheimnisvolle Ganze bezieht sich auf eine Rede von Dr. Gernot Thiele, dem besten Kenner des Werkes von Squaw Hildegard Rose. Nach dem Studium bei Gottfried Brockmann in Kiel und bei Peter Voigt in Braunschweig lebte die Malerin in Berlin und danach bis zu ihrem Tode in Potsdam. Die weithin gegenstandslose, vom Informel ausgehende Malerei, wird durch suggestive, ins Unendliche führende Farbräume oder durch Farbfelder, die von Linien oder collagierten Röntgenfotografien durchsetzt werden, dominiert. Die meist dunklen Farben sind in mehreren Schichten - einem Palimpsest gleichend -…mehr

Produktbeschreibung
Der Titel Das geheimnisvolle Ganze bezieht sich auf eine Rede von Dr. Gernot Thiele, dem besten Kenner des Werkes von Squaw Hildegard Rose. Nach dem Studium bei Gottfried Brockmann in Kiel und bei Peter Voigt in Braunschweig lebte die Malerin in Berlin und danach bis zu ihrem Tode in Potsdam. Die weithin gegenstandslose, vom Informel ausgehende Malerei, wird durch suggestive, ins Unendliche führende Farbräume oder durch Farbfelder, die von Linien oder collagierten Röntgenfotografien durchsetzt werden, dominiert. Die meist dunklen Farben sind in mehreren Schichten - einem Palimpsest gleichend - auf und wieder abgetragen. Die Bildkompositionen zeichnen sich durch Musikalität und Rhythmik aus. Von 1986-2017 war ihr Werk in Ausstellungen vorwiegend in Potsdam und in Berlin zu sehen. In diesem neuen Buch werden viele ihrer Arbeiten erstmals veröffentlicht, ebenso die Fotografien und Schriftliches aus dem Nachlass. Der künstlerische Nachlass ist zu großen Teilen durch den Verein "Private Künstlernachlässe Brandenburg e.V." erfasst und im Internet einsehbar.
Autorenporträt
Squaw Hildegard Rose 1942 in Kiel geboren, verstarb 2017 in Potsdam. 1961-1962 Studium der Buchgrafik und Grafik an der Muthesius-Werkschule für Handwerk und angewandte Kunst Kiel und 1962-1963 Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 1963 Heirat mit Hans-Joachim Rose - 1964-2000 wohnhaft in Berlin - 1966 und 1973 Geburt der Söhne Daniel und Benjamin - 1981 Wiederaufnahme der künstlerischen Tätigkeit, zunächst ohne Interesse an Ausstellungen - 1986-2001 Mitglied der GEDOK, bis 2002 des BBK Berlin und Mitglied des BV Kärnten (Österreich) - Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen 1986-2017.
Rezensionen
"Squaw Roses Malerei ist experimentell ausgerichtet. In der montagehaften Verwendung von blautonigen Röntgenfotografien ist die Suggestion des unendlichen Tiefenraumes durch das verwendete Material mit seiner tonalen Transparenz vorgegeben. Die Figurationen innerhalb der Röntgenfotografien sind Verschattungen im unendlichen Raum, die sich in unsubstantieller Qualität zeigen." - Gernot Thiele, Bilder und die Schatten der Nacht. Einige Noten zu den Bildern von Squaw Hildegard Rose, in: Squaw-Hildegard Rose - Bilder - 2001-2007, Katalog der Ausstellung im KunstRaum Potsdam, 2008.