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Ein Netz von Beziehungen, Abhängigkeiten und Korruption hat sich über das Parlament gelegt. Friedhelm Schwarz, selbst jahrelang in der Politikberatung tätig, zeigt die Tricks, mit denen Gesetze im Sinne der Industrie wirkungslos gemacht werden; er erklärt, wie eine "Vorteilsnahme" diskret und reibungslos abgewickelt wird, und beschreibt den Kampf der Konzerne und Verbände um den besten Platz am Trog.

Produktbeschreibung
Ein Netz von Beziehungen, Abhängigkeiten und Korruption hat sich über das Parlament gelegt. Friedhelm Schwarz, selbst jahrelang in der Politikberatung tätig, zeigt die Tricks, mit denen Gesetze im Sinne der Industrie wirkungslos gemacht werden; er erklärt, wie eine "Vorteilsnahme" diskret und reibungslos abgewickelt wird, und beschreibt den Kampf der Konzerne und Verbände um den besten Platz am Trog.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In Ralf Altenhofs Rezension schneidet dieses Buch ziemlich schlecht ab: Es halte nicht, was der Titel suggeriere. Der Autor räume auch selbst ein, dass der Einfluss von Lobbyisten auf das Parlament - trotz der jüngsten Parteispendenskandale - in den letzten Jahren stetig nachgelassen habe. Schlimmer fällt in Altenhofs Augen jedoch ins Gewicht, dass Schwarz sogar vor falschen Angaben nicht zurück schreckt, wie der Rezensent mehrfach nachweist. Als Beispiel dafür sei genannt, dass Schwarz behauptet, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Anke Fuchs, habe ihre Tätigkeit als Präsidentin des Deutschen Mieterbundes in ihrer Biografie verschwiegen. Altenhof weist daher darauf hin, dass sie in ?Kürschners Volkshandbuch Deutscher Bundestag? durchaus freiwillig auf dieses Amt hingewiesen hat. Schwarz komme in diesem Buch ?über Unterstellungen nicht hinaus?. Darüber hinaus stört sich der Rezensent an zahlreichen falschen Angaben (so taucht Frank-Walter Steinmeier noch als ?Leiter der Staatskanzlei in Niedersachsen? auf, obwohl er mittlerweile Chef des Kanzleramtes ist) und an seitenlangen stichwortartigen Kurzbiografien, die er wenig informativ findet. Altenhofs Verwunderung darüber, dass ein ?seriöser Verlag wie Piper ein derartig schlecht lektoriertes Machwerk? überhaupt herausgebracht hat, macht den Verriss komplett.

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