Vor siebzig Jahren kam Jovan Rajs zum ersten Mal nach Deutschland, nach Bergen-Belsen, in einem Viehwaggon der Deutschen Reichsbahn. Die Erzählungen beschreiben das Leben eines jüdischen Jungen, den die Nationalsozialisten durch Jugoslawien, Ungarn, Österreich und Deutschland trieben und der am Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht zu den letzten Häftlingen gehörte, die die Rote Armee in Theresienstadt befreite. Gleichzeitig spannt der Erzählungsband den Bogen bis ins 21. Jahrhundert, schildert die Wiederbegegnung mit den einstigen Stätten der Verfolgung, zeigt die Arbeit des Gerichtsmediziners Jovan Rajs während einer rassistischen Anschlagsserie in Stockholm und seine Arbeit mit schwedischen Schülern, denen er sein Leben erzählt.
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