24,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. Der Verlag tredition aus Hamburg veröffentlicht in der Buchreihe TREDITION CLASSICS Werke aus mehr als zwei Jahrtausenden. Diese waren zu einem Großteil vergriffen oder nur noch antiquarisch erhältlich. Mit der Buchreihe TREDITION CLASSICS verfolgt tredition das Ziel, tausende Klassiker der Weltliteratur verschiedener Sprachen wieder als gedruckte Bücher zu verlegen und das weltweit! Die Buchreihe dient zur Bewahrung der Literatur und Förderung der Kultur. Sie trägt so dazu bei, dass viele tausend Werke nicht in Vergessenheit geraten.

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. Der Verlag tredition aus Hamburg veröffentlicht in der Buchreihe TREDITION CLASSICS Werke aus mehr als zwei Jahrtausenden. Diese waren zu einem Großteil vergriffen oder nur noch antiquarisch erhältlich. Mit der Buchreihe TREDITION CLASSICS verfolgt tredition das Ziel, tausende Klassiker der Weltliteratur verschiedener Sprachen wieder als gedruckte Bücher zu verlegen und das weltweit! Die Buchreihe dient zur Bewahrung der Literatur und Förderung der Kultur. Sie trägt so dazu bei, dass viele tausend Werke nicht in Vergessenheit geraten.
Autorenporträt
Emile Zola wurde am 2.4.1840 in Paris geboren. Sein italienischer Vater war Ingenieur, die Mutter war gebürtige Französin. Der Vater starb 1847. 1843-1858 lebte er in Aix-en-Provence. Die Mutter zog Ende 1857 nach Paris und ließ Emile im Februar 1858 nachkommen. Dort bestand er nicht das Abitur im Lycée Louis-le-Grand und arbeitete zuerst als Schreiber beim Hafenzoll, dann als freier Journalist. 1862 bekam er eine Anstellung im Verlagshaus Hachette, das er nach dem Erfolg seiner ersten beiden Bücher wieder verließ. 1898 setzte er sich mit einem Brief für die Unschuld von Dreyfus ein ( J'accuse ) und wurde zu Gefängnis und einer Geldstrafe verurteilt, konnte jedoch nach England entfliehen. 1899 kehrte er nach einer Amnestie zurück. Zola starb am 29.9.1902 in Paris.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.02.2014

DAS HÖRBUCH
Um jeden Preis
Ein Hörspiel nach
Émile Zolas Roman „Das Geld“
Wieder einmal war Aristide Saccard gezwungen, seine Geschäfte zu liquidieren. Nach dem völligen Bankrott grüßten ihn nur noch obskure Figuren, und er fragte sich, ob er zu leidenschaftlich war für die „große Schlacht des Geldes“. Kaltblütiger müsste er werden. Aber wie sollte das gehen, wenn er an die Börse zurückkehren, Millionen verdienen, Revanche an seinen Gegnern nehmen, ein Spiel mit dem größten Einsatz wagen wollte?
  Saccards Nachbar, der Ingenieur Hamelin, hegt große Ideen, den Orient zu erschließen, um ihn zu beherrschen. Zur Finanzierung der kühnen Projekte wird die Banque Universelle gegründet. Von deren Aufstieg und Fall in den Jahren 1864 bis 1869 erzählt Émile Zolas Roman „Das Geld“, ein von Proudhon inspiriertes, kapitalismuskritisches Werk, eine Abrechnung auch mit dem Zweiten Kaiserreich.
  Saccard operiert stets am Rande der Legalität, fälscht Bilanzen, kauft Zeitungen, um die öffentliche Meinung zu manipulieren, betrügt und trügt sich selbst. Die Aussicht auf Reichtum, auf Gewinne, das Geld an sich inspiriert Fantasien, weckt Leidenschaften, das Gute und das Abscheuliche in den Menschen zugleich. Die klug komponierten Eröffnungsszenen des Hörspiels von Christiane Ohaus lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass es im Milieu der Spekulanten, inmitten von Gerüchten und Gier kein glückliches Ende geben kann. Sie hat für ihr Spekulationsspiel nach Zola einige der besten Sprecher verpflichtet: Burghart Klaußner als Erzähler, Chris Pichler als Caroline, deren frischer Stimme man rasch vertraut, so wie man über Andreas Grothgars Saccard den Kopf schüttelt und ihn dennoch versteht. Der Hörer sympathisiert mit seinem Kampf um Anerkennung, Rückgewinnung der Ehre, auch wenn Saccard im Duell mit dem Bankier Gundermann, dem wahren König der Börse, keine Chance hat zu gewinnen. Das Hörspiel erzählt Abenteuergeschichten aus einer Zeit, die uns fern scheint, und führt deren Nähe ohne Aufdringlichkeit vor. Der Zusammenbruch der Bank ist unaufhaltsam, furchtbar sind seine Folgen – doch es bleibt die Faszination angesichts der Spielernaturen, die alles auf eine Karte setzen.
JENS BISKY
Émile Zola: Das Geld. Aus dem Französischen von Wolfgang Günther. Ein Hörspiel von Christiane Ohaus. Mit Burghart Klaußner, Andreas Grothgar, Chris Pichler, Boris Aljinovic. u.v.a. Musik: Michael Riessler. Osterwold Audio, Hamburg 2014. 2CDs, ca. 160 Min., 14,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr