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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Kunsthistorisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit nimmt es sich zur Aufgabe, die Einordnung des Sujets durch PIGLER als "Die Heilung des Feldhauptmanns Naaman durch den Propheten Elisäus" nachzuverfolgen. Es soll sich dabei um einen Versuch handeln, das Gemälde "Historische Szene mit einem unbekleideten König am Wasser" anhand seiner Ikonographie und Bildsprache zu analysieren, um nachzuvollziehen, ob es sich dabei tatsächlich um das…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Kunsthistorisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit nimmt es sich zur Aufgabe, die Einordnung des Sujets durch PIGLER als "Die Heilung des Feldhauptmanns Naaman durch den Propheten Elisäus" nachzuverfolgen. Es soll sich dabei um einen Versuch handeln, das Gemälde "Historische Szene mit einem unbekleideten König am Wasser" anhand seiner Ikonographie und Bildsprache zu analysieren, um nachzuvollziehen, ob es sich dabei tatsächlich um das vorgeschlagene Thema handeln kann. Erschwert wird die Bestimmung des Themas dadurch, dass das Naaman-Thema in der Bildenden Kunst nur selten zu finden ist. Zeichnungen und Gemälde, die das Thema behandeln, sind deshalb nur rar. Lediglich vereinzelte Holzschnitte sowie einzelne Stiche der Frühen Neuzeit und nur wenige Gemälde können zum Vergleich herangezogen werden. Die wenigen Vergleichsgemälde stammen dabei aus dem niederländischen Raum und zeigen hauptsächlich die Beschenkung des Propheten Elisäus, nicht jedoch die Heilung des Naaman selbst. Daraus resultieren Probleme, da Schönfeld einen Sonderfall unter den Künstlern seiner Zeit bildet. Denn wie bereits Joachim von SANDRART treffend in seiner Teutschen Academie bemerkt, habe Schönfeld über einen "zierliche[n] Geist" verfügt. Seine Werke seien überdies "schöne[ ] Bilder[ ]", die nicht nur mit "schönen Thieren/ alten Ruinen", sondern auch mit "zierlichen Landschaften" versehen seien. Auch findet sich neben einer schönheitlichen Überhöhung in seinen Werken zusätzlich eine geheimnisvolle Ausstrahlung. Verstärkt wird diese Eigenart Schönfelds, zierliche Bilder zu malen, durch die Wahl äußerst seltener Themen sowie den eigenartigen Kompositionen. Insbesondere die Abweichung des Künstlers vom klassischen Darstellungskanon bildet eine Schwierigkeit bei der Analyse und Interpretation seiner Werke. Denn Schönfelds Gemälde spiegeln in erster Linie seine eigenen bildhaften Ideen wider. Das betont den eigenartigen Zugang Schönfelds zur Gestaltung seiner Werke. Mag sein, dass es einem gebildeten Betrachter des 17. Jahrhunderts leichter gefallen war, Text und Bild auf den ersten Blick zu erschließen. Dem heutigen Betrachter fällt es sichtlich schwer, da diesem Kenntnisse zu Ikonographie und Text fehlen.
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