»Geschlecht« ist keine traditionelle Kategorie der Religionsphilosophie. Überraschenderweise spielt es aber auch in der aktuellen Auseinandersetzung selbst unter feministischen Theoretikerinnen, die sich als Philosophinnen verstehen, kaum eine Rolle. Indes: Macht es nicht einen Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau religiös ist, oder glaubt, oder denkt? Die in diesem Band versammelten Beiträge zeigen: Das Geschlecht der Religion philosophisch zu bedenken heißt zunächst, der fatalen Identifikation von »männlich« und »neutral« (= universal etc.) auch und gerade im religionsphilosophischen Diskurs gewahr zu werden und dem, in einem zweiten Schritt, das Weibliche gegenüberzustellen bzw. hervorzuheben - nicht im Interesse einer einfachen Umkehrung hierarchischerVerhältnisse,sondern einer Dekonstruktion ihres Zustandekommens in sowohl systematischer als auch historischer Rücksicht.
Mit Beiträgen von Christina von Braun, Grace M.Jantzen, Elisabeth Gössmann, Eveline Goodman-Thau, Bettina Bäumer, Genia Schönbaumsfeld, Susanne Lettow, Gertrude Postl, Amy Hollywood, Ulrike Kadi, Regina Ammicht Quinn, Gerburg Treusch-Dieter, Renata Salecl, Saskia Wendel
Mit Beiträgen von Christina von Braun, Grace M.Jantzen, Elisabeth Gössmann, Eveline Goodman-Thau, Bettina Bäumer, Genia Schönbaumsfeld, Susanne Lettow, Gertrude Postl, Amy Hollywood, Ulrike Kadi, Regina Ammicht Quinn, Gerburg Treusch-Dieter, Renata Salecl, Saskia Wendel