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Die vorliegende Studie ist eine vergleichende Analyse des Frauenbegriffs und der weiblichen Identität, wie sie sich in Doris Lessings "The Grass is Singing" und Zoya Pirzads "Things We Left Unsaid" widerspiegelt. Die Studie versucht, die Gender-Theorie dieser beiden Schriftstellerinnen mit dem Blick des Feminismus zu betrachten und argumentiert, dass die weibliche Identität und die Entmachtung der Frauen ein zentrales Thema ihrer Romane ist. Theoretische Grundlagen des Ökofeminismus und Butlers Gendertheorie werden herangezogen, um die interaktive Beziehung zwischen der individuellen Handlungsfähigkeit von Frauen einerseits und der objektiven Struktur der Gesellschaft, die sich durch die Verbindung von Frauen und Natur offenbart, andererseits näher zu untersuchen. Durch die Analyse der weiblichen Charaktere wird gezeigt, dass beide Autoren das Wesen der Entmachtung erforschen und das Weibliche als ein untergeordnetes, von Frustration, Einsamkeit und Leiden zerrüttetes Lebewesen wirkungsvoll in Szene setzen. Dieses Porträt der Frau ist jedoch ein komplexes Bild, das viele verschiedene Aspekte der menschlichen Natur im Verhältnis zu ihrer Umgebung und den Menschen, die sie bewohnen, miteinander verbindet. In der vorliegenden Studie werden die beiden Romane im Hinblick auf die Erzählstruktur, die Geschlechterrolle und die weibliche Identität untersucht.