Der Ohlsdorfer Parkfriedhof verdient schon lange, in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen zu werden! Das jedenfalls ist die feste Überzeugung von Klaus, des ersten Protagonisten dieser Erzählung. Für ihn ist das Ensemble von Gräbern, Fauna, Flora und Landschaft kein Friedhof, sondern ein Park. Von allen Begegnungen, die er dort erlebt hat, berichtet er und lässt dabei jene, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, aus ihrem Leben berichten. Vorrangig ist dieses Buch also eine Hommage an den weltgrößten Parkfriedhof. Es ist aber zugleich ein Spiegel, der den Lebenden vorgehalten wird - spöttisch, seltsam, fantastisch, aber manchmal auch kritisch. Dabei berichtet Klaus nicht nur aus seinem Park, sondern auch von dem Geschwätz der Toten in anderen Ländern, verbunden mit den dort herrschenden Ritualen. Die Verstorbenen haben ihm viel zu erzählen, und er hört ihnen mit großem Interesse zu.