Wer sich dem Anspruch der Meditationen des Neutestamentlers Günter Klein stellt, wird vor einer schleichenden, gefährlichen Tendenz in der Predigtvorbereitung bewahrt: unsere tägliche gesellschaftliche Wirklichkeit wird zunehmend durch die bildliche Wahrnehmung bestimmt. Die Erwartung, die Bilderflut möge das eigene Erleben verstärken, wird immer stärker.Mit Schwung und Humor verweisen Kleins mitreißende Meditationen den Prediger dagegen auf eine historisch-kritische Beschäftigung mit dem Wort der Heiligen Schrift. Sie verpflichten den Leser auf das Vertrauen, daß sich das Wort allein in der Predigt beim Hörer durchsetzt: denn "nichts ist gesagt, so lange wir das Geschwätz der Welt nicht mit dem Evangelium unterbrechen".Kleins Meditationen sind von der Überzeugung getragen, daß das Christuszeugnis des Neuen Testaments "alle menschlichen Gottesbegriffe ins Unrecht setzend, überhaupt erst an den Tag bringt, wer Gott ist".Wer die Sammlung aller Predigtmeditationen von Günter Klein aus den Jahren 1961 bis 2005 in Gänze liest, läßt sich eine Predigtlehre eigener und bester Art gefallen.
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