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Ein Sommerfest in einem Schloss am Stadtrand. Eine Waffe, ein Schuss. Und eine junge Frau, die sich vom entstellten und einsamen Mädchen zu einer herrischen, knallharten Unternehmerin in der männerdominierten Welt der Waffen entwickelt.Ein durch Zufall gelöster Schuss aus der Waffe ihres Vaters ändert das Leben der blutjungen, steinreichen Margarete Boll schlagartig. Isoliert von ihrer Umwelt, einsam und gefangen in einem goldenen Käfig, versteckt sie ihre seit dem Unfall grässlich entstellte Erscheinung hinter einer starren Maske und sehnt sich nach Liebe. Nur ein 36 Jahre älterer Mann...
Ein Sommerfest in einem Schloss am Stadtrand. Eine Waffe, ein Schuss. Und eine junge Frau, die sich vom entstellten und einsamen Mädchen zu einer herrischen, knallharten Unternehmerin in der männerdominierten Welt der Waffen entwickelt.Ein durch Zufall gelöster Schuss aus der Waffe ihres Vaters ändert das Leben der blutjungen, steinreichen Margarete Boll schlagartig. Isoliert von ihrer Umwelt, einsam und gefangen in einem goldenen Käfig, versteckt sie ihre seit dem Unfall grässlich entstellte Erscheinung hinter einer starren Maske und sehnt sich nach Liebe. Nur ein 36 Jahre älterer Mann vermag es, sie aus ihrer Isolation zu befreien. Er wendet als Erster den Blick nicht ab. Schleichend beginnen die Grenzen zwischen Moral, Hingabe, Perversion, Hass und Wahnsinn zu verrinnen, bis Margarete erkennt, dass gerade ihr größter Makel größte Macht bedeutet.
Fabian Eder, geboren 1963, lebt als freiberuflicher Autor und Filmemacher in Wien. Regie und Drehbuch u. a. bei der Verfilmung des Romans Die Schrift des Freundes von Barbara Frischmuth oder bei Fernsehfilmen aus der Reihe TATORT (Granit, Kein Entkommen). 2013 erschienen Griechenland blüht, ein Buch über das Leben in der Krise, sowie sein Debütroman Aufstand bei Braumüller.
Produktdetails
- Verlag: Braumüller
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 6. August 2014
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 115mm x 24mm
- Gewicht: 358g
- ISBN-13: 9783992001163
- ISBN-10: 3992001164
- Artikelnr.: 40895086
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Keine positiven Gefühle
Zum Inhalt:
Margarete Boll wird als Jugendliche von ihrem Vater, dem Besitzer einer Firma für Waffenbau, bei einem Unfall mit der neuesten Erfindung seiner Firma angeschossen und verliert dadurch ihr Gesicht. Während ihr Körper und Verstand zu …
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Keine positiven Gefühle
Zum Inhalt:
Margarete Boll wird als Jugendliche von ihrem Vater, dem Besitzer einer Firma für Waffenbau, bei einem Unfall mit der neuesten Erfindung seiner Firma angeschossen und verliert dadurch ihr Gesicht. Während ihr Körper und Verstand zu äußerster Reife und Blüte gelangen, trägt sie eine Maske, um ihre Entstellung zu verbergen. Nach dem Selbstmord ihrer Eltern übernimmt Margarete die Firma.
Zum Cover:
Das fehlende Gesicht fällt auf einem Büchertisch direkt ins Auge; dieses Cover wirkt!
Mein Eindruck:
Leider verliert Margarete durch den Schuss nicht nur ihr Gesicht, sondern auch ihr freundliches Wesen (falls sie je eines besessen hat...). Mit dieser fehlenden Herzensbildung ist sie jedoch nicht allein. Fast alle Figuren dieser Geschichte (außer Margaretes alter Haushälterin Anna und der ermittelnde Kommissar zum Schluss) bestechen durch Kaltschnäuzigkeit, Gier, Hochmut und Bösartigkeit. Da jeder Anflug von Humor oder Reflektion fehlt, gehen für den nicht so gepolten Leser sämtliche Möglichkeiten einer Identifikation verloren und die anfangs vorhandene Liebe zu einer ungewohnten Story versiegt immer mehr im Sande des schlechten Benehmens aller Protagonisten. Die Geschichte zieht nicht in den Bann, da es keine Gefühle, sondern nur Handlungen gibt, - und diese Handlungen stoßen ab und widern an. Das Mitleid, das anfangs empfunden wird, beschränkt sich zum Schluss höchstens noch auf Anna, alle anderen verspielen es schnell, zu unsympathisch wird agiert.
Noch nicht einmal der Schluss kann dieses Drama retten. Es wird gemordet ohne Ende, fast so, als ob der Autor selbst nichts mehr mit dieser ekelhaften Schar von Menschen anfangen könnte. Aber obwohl der Lebenssaft nur so spritzt, wirkt alles blutleer und distanziert.
Fazit: Eine Enttäuschung, dieser Geschichte fehlt nicht nur das Gesicht, sondern vor allem ein Herz.
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Margarete Boll ist schön, umschwärmt und 17 Jahre alt als ihr bisheriges Leben zerbricht. Während eines Gartenfestes löst sich ungewollt ein Schuss aus einer neuen Waffe ihres Vaters, dessen Firma Waffen fertigt, und trifft ihr Gesicht. Von diesem ist seitdem so gut wie nichts …
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Margarete Boll ist schön, umschwärmt und 17 Jahre alt als ihr bisheriges Leben zerbricht. Während eines Gartenfestes löst sich ungewollt ein Schuss aus einer neuen Waffe ihres Vaters, dessen Firma Waffen fertigt, und trifft ihr Gesicht. Von diesem ist seitdem so gut wie nichts mehr übrig und es ist schrecklich entstellt. Doch die Tragik geht noch weiter. Der Vater erleidet nach diesem Vorfall einen Herzinfarkt, er erholt sich zwar wieder, aber seine Ehefrau zerbricht am Geschehen und meidet ihn.. Als die beiden ihre Tochter im Krankenhaus besucht haben, rast Margaretes Vater mit seiner Frau mit dem Auto in den Tod. Margarete ist seitdem nun auch noch Vollwaise. Sie trägt eine Maske, die ihre Entstlellungen verbergen, aber sie ist dennoch völlig isoliert und einsam. Sie legt ihr Abitur ab, beginnt ein Studium, aber alles einsam und verlassen im familieneigenen Schloß, abgegrenzt von der nahen Ortschaft. Ihr einziger sozialer Kontakt ist die treue, ältere Hausangestellte Anna, die schon sehr lange bei den Bolls angestellt ist. Margarete weiß, daß Anna sie irgendwann verlassen wird, Anna wird sterben und dann ist sie ganz allein. Sie sehnt sich nach Liebe und Zuwendung. Durch einen Internet-Chat treibt sie ein gefährliches Spiel. Sie läßt sich mit einem unbekannten Mann ein. Die Chats werden sehr intim und der Mann schlägt ein persönliches Treffen vor. Margarete willigt schließlich ein, zu sehr ist das Verlangen nach menschlicher Nähe. Dieses Treffen endet leider sehr schmerzhaft für Margarete und danach versucht sie sich in ihrer Verzweiflung das Leben zu nehmen. Sie wird jedoch gerettet. Ein Mann kann sie in letzter Sekunde davon abhalten und wiederbeleben. Nachdem sich Margarete körperlich erholt hat, steigert sie sich in eine Verliebtheit in ihren Retter hinein. Er hat sie ohne die Maske gesehen, die ihr Äußeres verbirgt und er hat sich nicht von ihr abgewendet. Margarete ist sehr enthusiastisch. Hein Schuberth, Sänger und ihr Retter könnte ein Ausweg aus ihrer Isolation sein. Sie sucht seine Nähe und scheint trotz der 36 Jahre Altersunterschied eine verwandte Seele gefunden zu haben. Die beiden werden tatsächlich ein Paar. Doch Hein Schuberth hat dunkle Seiten und Geheimnisse, die Margarete offenbar ausblendet. Zeitgleich verändet sie sich zusehends. Hager, den treu ergebenen Geschäftsführer will sie aus der Firma drängen. Sie will die Macht an sich reißen. Ihre mütterliche Hausangestellte Anna, die sie doch eigentlich sehr liebt, weist sie in die Schranken zurück und schließlich- Margarete wagt sich in die Öffentlichkeit. Sie entwickelt in sehr kurzer Zeit ein immenses Selbstvertrauen. Ihr Reichtum hilft ihr dabei. Ihr Anderssein durch ihr "fehlendes Gesicht" und die ihr genommene Fähigkeit der Mimik machen die Menschen unruhig und unsicher. Niemand kann sie durchschauen und eben dies weiß Margarete. Vom bemitleidenswerten Mädchen entwickelt sie sich rasant zur kaltblütigen, machtbesessenen und skrupellosen Frau, die längst ihren Plan geschmiedet hat, doch sie ahnt noch nicht, welche dramatische Entwicklung ihre Liaison mit Hein bringen wird. Der Roman liest sich sehr gut. Er ist flott, interessant und spannend geschrieben. Faszinierend und abstoßend zugleich - genau wie Margaretes Gesicht bzw. ihre Maske, Die Entwicklung im Roman ist rasant und die Spannung nimmt dementsprechend auch stetig an Fahrt auf. Einerseits möchte man Margarete bemitleiden, andererseits stößt sie einen durch ihr Verhalten und ihre herrrische Art ab. Unverständnis zeigt man, als sie die Liaison mit Hein beginnt. Man möchte ihr helfen, ihr die Augen öffnen, aber anderseits möchte man aber auch, daß dieses scheinbar herzlose neureiche "Gör" auf die Nase fällt. Nur weil ihr Reichtum es ihr erlaubt, denkt sie, daß sie mit Menschen nach Belieben umspringen kann. Die 4 Jahre der Isolation haben ihr nicht gutgetan. Doch am Ende zeigt sie wieder Menschlichkeit und auch wieder eiskalte Berechnung und es wird klar, wie sehr sie sich nach echter Liebe sehnt.
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Die ersten Seiten um das Schicksal von Margarete Boll hatten sich sehr gut angelesen und ich hatte mich auf das Buch und die Story gefreut. Allerdings hat diese Neugier auf das Buch nicht lange angehalten. Teilweise musste ich mich bemühen das Buch zu Ende zu lesen. Ich fand es irgendwie total …
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Die ersten Seiten um das Schicksal von Margarete Boll hatten sich sehr gut angelesen und ich hatte mich auf das Buch und die Story gefreut. Allerdings hat diese Neugier auf das Buch nicht lange angehalten. Teilweise musste ich mich bemühen das Buch zu Ende zu lesen. Ich fand es irgendwie total verwirrend wie sich das Wesen von Margarete plötzlich total gewendet hat. Und auch die Verbindung mit dem Sänger Hein Schuberth klang anfangs sehr einfühlsam und am Ende, na ja, aber ich möchte nicht zu viel verraten. Einige Passagen im Buch sind mir auch völlig unverständlich geblieben im Fall des Firmenleiters Albert Hager und seiner Frau, hier bleibt man als Leser ohne Erklärungen und verwirrt zurück, ob man vielleicht irgendetwas überlesen hat und somit die Zusammenhänge nicht kennt. Fazit: Ein schwaches Buch nach einem guten Anfang, welches ich (leider) nicht weiterempfehlen kann.
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Margarete joggte ihren üblichen Weg durch den Wald auf eine Lichtung. Sie joggte sehr früh, ging kurz vor der Dämmerung los, hatte einen guten Grund dafür, denn sie trug vor Fremden eine Maske.
Im Schloss, das Margarete mit Anna allein bewohnte, war auch diese aufgestanden, Sie …
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Margarete joggte ihren üblichen Weg durch den Wald auf eine Lichtung. Sie joggte sehr früh, ging kurz vor der Dämmerung los, hatte einen guten Grund dafür, denn sie trug vor Fremden eine Maske.
Im Schloss, das Margarete mit Anna allein bewohnte, war auch diese aufgestanden, Sie hatte Margarete fortgehen sehen, und öffnete jetzt die Fenster um zu lüften. Dabei dachte sie an den Tag, der alles veränderte. Damals sollte von dem Inhaber der Boll-Werke eine neue Waffe vorgestellt werden, noch inoffiziell. Der Schuss, der sich aus der gesicherten Waffe, die Josef Boll in der Hand hielt, löste, traf Margarete im Gesicht. Der Kiefer, die Nase alles war weg. Als Josef Boll dies sah, erlitt er einen Herzinfarkt. Nur etwa zwei Minuten später traf der Heli ein. Die Ärzte hatten bei einem Verkehrsunfall, der in der Nähe war, nichts mehr ausrichten können, und sind sofort zum Schloss geflogen. Margaretes Mutter war neben ihr zusammengebrochen. Der Heli nahm Margarete und Josef Boll mit, die Mutter kam mit einem Krankenwagen nach. Es dauerte bis Margarete wieder soweit hergestellt war, dass sie essen und trinken konnte. Sie konnte sehen, die Augen waren nicht verletzt gewesen, aber sie konnte weder lachen noch weinen, das fremde Gewebe auf ihrem Gesicht zeigte keine Regungen, und beim sprechen krächzte sie. Sie war so entstellt, dass sie gegenüber Fremden eine Maske tragen musste. Albert Hager, die rechte Hand Josef Bolls, hatte indessen das Werk geführt.
Vier Jahre waren vergangen. Albert Hager erstattete Margarete jeden Monat Bericht. Im Internet hatte sie einen Mann kennengelernt, mit ihm gechattet. Und nun wollte der sie persönlich treffen. Letztendlich fuhr Margarete zu dem Treffpunkt. Margarete hatte sozusagen Glück, dass Hein Schubert vorbeikam und sie vor dem Mann rettete. Sie verliebte sich in ihn, denn er war der Erste, der ihr ohne Maske ins Gesicht geschaut hatte. Sie gingen eine Beziehung ein. Allerdings wollte dann auch er, dass sie die Maske trug.
Margarete wurde selbstsicherer, zeigte in den Boll-Werken, dass sie die Chefin war und nicht Albert Hager. Das hatte sie wohl Hein Schubert zu verdanken. Doch diese Beziehung hatte Auswirkungen…
Das Buch hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Zwar habe ich es schnell gelesen, es ist ja auch nicht sehr dick. Aber am Ende blieben für mich viel zu viele Fragen offen. Fragen, die ich mir während des Lesens gestellt hatte, und die nie beantwortet worden waren. Was passierte z. B. Margarete, als sie ihre Internetbekanntschaft traf? Gut das kann man sich denken, aber es steht nicht im Buch. Außerdem sind auch noch viele andere Fragen offen, die ganz einfach nur angeschnitten und nicht schriftlich zu Ende geführt wurden. Viel bleibt der eigenen Phantasie überlassen. Und dadurch vermute ich nun mal, dass hinter den ganzen Schrecknissen Margarete steckt, die knallhart geworden ist. Überhaupt wenn ich dann noch den letzten Satz lese. Was die Spannung betrifft, so kam die erst etwa im letzten Drittel. Ich werde definitiv von diesem Autor kein Buch mehr lesen.
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