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"Ein hintergründiger und stilistisch glänzender Beitrag zum Stand der europäischen Dinge."die tageszeitung Die Europäische Union wird größer und gewinnt an politischem Gewicht nach innen wie nach außen, doch kaum einem Europäer ist bewusst, dass inzwischen fast siebzig Prozent aller Entscheidungen nicht mehr in den nationalen Parlamenten, sondern auf europäischer Ebene getroffen werden. Dirk Schümer beschreibt in seinen historisch-politischen Streifzügen die Städte und Regionen, die für die europäische Einigung eine wichtige Rolle spielen. So geht die Reise beispielsweise nach Straßburg, den…mehr

Produktbeschreibung
"Ein hintergründiger und stilistisch glänzender Beitrag zum Stand der europäischen Dinge."die tageszeitung Die Europäische Union wird größer und gewinnt an politischem Gewicht nach innen wie nach außen, doch kaum einem Europäer ist bewusst, dass inzwischen fast siebzig Prozent aller Entscheidungen nicht mehr in den nationalen Parlamenten, sondern auf europäischer Ebene getroffen werden. Dirk Schümer beschreibt in seinen historisch-politischen Streifzügen die Städte und Regionen, die für die europäische Einigung eine wichtige Rolle spielen. So geht die Reise beispielsweise nach Straßburg, den Sitz des europäischen Parlaments, nach Den Haag zu Europol, zur europäischen Zentralbank in Frankfurt oder nach Brüssel in "den fröhlichen Sumpf der Bürokraten". Schümer blickt kritisch hinter die Fassaden, analysiert Schwächen und Stärken, zeigt aber auch die Chancen für das zukünftige Europa. In der Taschenbuchausgabe wird er auch auf die neuesten Entwicklungen, insbesondere die Osterweiterung 2004 eingehen.
Autorenporträt
Geboren 1962 in Soest, ist Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und war Moderator des Büchertalks im SWR. Nach zehnjährigem Aufenthalt in Venedig lebt er heute als Europa-Korrespondent der FAZ in Wien. Er ist Autor mehrerer Bücher und passionierter Wanderer.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.11.2000

DIRK SCHÜMER, Korrespondent dieser Zeitung in Venedig, hat die Kernorte der Europäischen Union aufgesucht und das praktische Funktionieren der Staatengemeinschaft beobachtet. Wird Europa zum neuen Superstaat? Reglementiert die Brüsseler Bürokratie in Zukunft auch noch die privatesten Lebensbereiche? Oder droht dem europäischen Projekt das Fiasko einer Renaissance der Nationalstaaten? Auf den Fluren des Gerichtshofes in Luxemburg, bei Europol in Den Haag oder im Straßburger Parlament wird eine ganze Kultur offenbar, die über bloße Behördengebräuche hinausgeht. An den verschwindenden Grenzen bei Maas und Rhein, an den neuen Brücken und Tunneln der nördlichen Meere oder den widersinnigen Grenzzäunen der europäischen Festung gegen die Einwanderung zeigt sich die Union als funktionierender Staats- und Wirtschaftsraum mit ambivalentem Gesicht. Auch die Frage, wann und wie die betrogenen Staaten Osteuropas von Polen bis Rumänien zur Gemeinschaft der Wohlhabenden zugelassen werden, versucht das Buch zu beantworten. (Dirk Schümer: "Das Gesicht Europas". Ein Kontinent wächst zusammen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2000. 304 S., geb., 39,90 DM.)

F.A.Z.

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"Schümer gibt Auskunft über den Stand der europäischen Dinge und wagt einen kritischen Blick hinter die Kulissen des komplizierte, oft auch schwerfälligen EU-Systems." (Frankfurter Neue Presse)