"Ein Buch, das mit sanfter Beharrlichkeit gegen den Strom schwimmt." MDR Kultur
Seit seiner Kindheit ist Simon Leyland von Sprachen fasziniert. Gegen den Willen seiner Eltern wird er Übersetzer und verfolgt unbeirrt das Ziel, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Von London folgt er seiner Frau Livia nach Triest, wo sie einen Verlag geerbt hat. In der Stadt bedeutender Literaten glaubt er den idealen Ort für seine Arbeit gefunden zu haben - bis ihn ein ärztlicher Irrtum aus der Bahn wirft. Doch dann erweist sich die vermeintliche Katastrophe als Wendepunkt, an dem er sein Leben noch einmal völlig neu einrichten kann. Wieder ist Pascal Mercier ein philosophischer Roman gelungen, bewegend wie der "Nachtzug nach Lissabon."
Seit seiner Kindheit ist Simon Leyland von Sprachen fasziniert. Gegen den Willen seiner Eltern wird er Übersetzer und verfolgt unbeirrt das Ziel, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Von London folgt er seiner Frau Livia nach Triest, wo sie einen Verlag geerbt hat. In der Stadt bedeutender Literaten glaubt er den idealen Ort für seine Arbeit gefunden zu haben - bis ihn ein ärztlicher Irrtum aus der Bahn wirft. Doch dann erweist sich die vermeintliche Katastrophe als Wendepunkt, an dem er sein Leben noch einmal völlig neu einrichten kann. Wieder ist Pascal Mercier ein philosophischer Roman gelungen, bewegend wie der "Nachtzug nach Lissabon."
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Niklas Bender fühlt sich "beleidigt" durch Pascal Merciers neuen Roman. Denn Merciers Einladung zum Rundgang im Textgebäude zieht sich oft so arg hin, dass der Kritiker alle Mühe hat, die Lektüre durchzustehen. Wenn ihm Mercier in der Geschichte um einen verschrobenen britischen Übersetzer, der nach einer falschen Hirntumor-Diagnose seinen geerbten Verlag verkauft, Lebensbilanz zieht und den Neuanfang als Schriftsteller plant, seitenweise und "geschwätzig" von Kühlschrankpostkarten, Topfpflanzen oder Tapetenfalten erzählt, muss Bender feststellen: Mercier ist nicht Proust. Und auch das "leicht exzentrische", aber natürlich absolut tugendhafte Personal des Romans, das sich "kollektiv auf die Schulter klopft", wirkt auf den Rezensenten doch recht "banal".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.08.2020Schön gefühlt, aber wozu?
Treffen sich zwei Schiffbrüchige: Pascal Merciers Roman "Das Gewicht der Worte" setzt allein auf kollektives Schulterklopfen
Die Literatur hat ihre eigene Geselligkeit, aber auch für Autor und Leser gelten Höflichkeitsregeln. Nehmen wir an, dass der Autor ein Gastgeber ist, der durch sein Haus führt: Dann gibt es Ecken, die er dem Leser gern zeigt, andere, die er kaschiert - oder die gerade deshalb gezeigt werden müssen, weil sie schön schmuddelig sind. Es gibt Gesetze des Verweilens, die Dauer entspricht dem Gezeigten; diese Regeln sind andere als etwa in der Philosophie, wo man alle Zeit der Welt hat. In der Literatur sind Regeln der Ästhetik und des Sozialverhaltens verknüpft: Was wegen Überlänge nervt, missfällt dem Geschmack. Anders gesagt: Plaudertaschen sind doppelt verpönt, ethisch und ästhetisch.
Der neue Roman von Pascal Mercier (bürgerlich Peter Bieri, Philosophieprofessor em.) heißt "Das Gewicht der Worte" und ist zutiefst unhöflich. Dabei läge seinem Helden nichts ferner: Simon Leyland wirkt wie ein exzentrischer, aber erzanständiger Mann, das Abziehbild eines Briten eben. Der einundsechzigjährige Übersetzer ist in einer eigenartigen Lage: Im Sommer noch glaubte er sich an einem Hirntumor erkrankt und verkaufte den Triester Verlag, den seine verflossene Frau Livia ihm elf Jahre zuvor überlassen hatte. Dann - nach elf Wochen Todesangst - hat er erfahren, dass man ihm Bilder und Krankheit eines anderen zugeschrieben hat. Aktuell ist er in London, wo er in einem geerbten Haus sein Leben neu ordnet. Die Gefühle mischen sich: Die Rückschau auf die überstandene Schreckenszeit, welche ihrerseits eine gedanken- und wortreiche Lebensbilanz enthält, geht über in den Londoner Neuanfang, Abstecher nach Triest, Mailand und Padua inklusive. Nach dem Verlagsverkauf steht Leyland vor viel Geld und wenig Projekten. Das halbe Jahr der Romanhandlung dient seiner Neuorientierung inklusive der Entdeckung seiner schriftstellerischen Berufung.
Um seinen Helden herum entwirft Mercier einen schönfühlenden Mikrokosmos. Da wären Leylands Kinder Sophia und Sidney, angehende Ärztin respektive angehender Anwalt, die aber die "weiße" und die "schwarze Kaste" verlassen, um ihren Leben eine neue Richtung zu geben. Hinzu kommen mit Andrej Kuzmín ein ehemaliger russischer Häftling (Totschlag aus Leidenschaft) und Übersetzer, mit Leylands Nachbar Kenneth Burke ein ehemaliger Apotheker, der die Armen gesetzeswidrig mit Medikamenten versorgt hat, mit Pat Kilroy ein irischer Kellner, der Dichtung liebt, mit Francesca Marchese eine steinreiche Autorin, die einen mühsam verfassten Roman nicht publiziert, mit Paolo Michelis ein bettelarmer Autor und Hilfslehrer - und noch viele mehr. Den Wichtigeren unter ihnen gemein ist, dass sie einen befreienden Schritt machen, der sie dem Eigentlichen näher bringt, weil er mit sozialen Regeln bricht. Mercier benennt sein Programm apropos der Freundschaft mit Burke: "Es gab Momente, da kam es mir vor, als sprächen zwei Schiffbrüchige miteinander. Doch dabei blieb es nicht. Es begann eine neue gemeinsame Zukunft." Kollektives Wohlfühlen und Schulterklopfen sind zentral.
Zurück zur Höflichkeit. Der Gastgeber Mercier ist charmant und unterhaltsam, doch er nötigt seine Besucher: Bei jeder Kühlschrankpostkarte verweilt er, jeder Topfpflanze, jeder Tapetenfalte widmet er zwanzig geschwätzige Seiten. Literarische Abschweifungskunst kann legitim sein, bei Proust etwa, weil der Leser Wichtiges über den Erzähler erfährt oder in den Genuss raffinierter Ansichten zu Gesellschaft, Psychologie, Kunst, Literatur kommt. Vielleicht war das Merciers Kalkül, aber es geht nicht auf. Sein Held ist zwar ebenfalls ein Mensch der Erinnerung und der Worte, bleibt aber flach; seine An- und Einsichten sind meist banal. Anders als vom Titel angekündigt, wird den Worten kaum Gewicht zuteil. Wer sie in großer Menge ohne Sachwertdeckung und blind streut, darf sich über Inflation nicht wundern.
Verstärkt wird sie durch das Wiederkäuen des Erlebten in Briefen an die verstorbene Livia, eine verbale Verdauung, die wiederum kommentiert wird: "Er wollte es sich vergegenwärtigen, den Bildern, Gedanken und Worten freien Lauf lassen und ihnen zugleich eine Ordnung geben. Und so begann er, die Geschehnisse und Empfindungen in der Art, wie sie ineinandergriffen, für sich und Livia aufzuschreiben." Wer meint, solche Banalitäten überhaupt erklären zu müssen, und dies dann erst auf Seite 500 tut, beleidigt seine Leser doppelt.
Hinzu kommt Gesinnungskitsch. Nicht nur der Held, alle Figuren sind leicht exzentrisch, aber - dem Maßstab des Romans zufolge - grundinteger; keine hat wirkliche Ambivalenzen oder Abgründe. Michelis zum Beispiel ist arm, aber großzügig. "Man brauchte nicht lange mit ihm zu reden, um zu wissen: Er war ein Mann, der für etwas brennen konnte, ein Mann, der immer etwas suchen würde, was ihn entflammen könnte. Schon die Art, wie er in seinem weit geschnittenen, hellen Leinenanzug an die Tür kam und Francesca umarmte: Es lag eine solche Offenheit und Großzügigkeit darin, ein solches Bedürfnis, etwas zu verschenken." So geht es weiter: "Alles war von dieser überwältigenden Großzügigkeit. Sogar seine Art zu sitzen war großzügig, verschwenderisch", denn "er brauchte das ganze Sofa für sich allein". Na, wenn das mal nicht großzügig ist.
Wie in einem sepiafarbenen Puzzle ("Die fabelhafte Welt der Amélie" liegt nicht fern) findet jeder dieser Tugendbolde seinen Platz, auch dank der Wohlhabenden, welche die Rolle der Maschinengötter übernehmen. Schließlich gibt es ein paar Böse, Ärzte und Juristen, denen ein Kastenbewusstsein zugeschrieben wird - oder aber Literaturkritiker; Neil McKenna, das schlimmste Exemplar, lässt Mercier reuevoll knirschen. Viel davon kennt man aus anderen Mercier-Romanen (am bekanntesten ist "Nachtzug nach Lissabon" von 2004), die ihren Erfolg nicht radikalen Zweifeln verdanken, sondern einem unbedarften Grundvertrauen ins Gute, das wie der naive Freundschaftskult den Pseudonymbezug auf Blaise Pascal absurd scheinen lässt. Besonders ärgerlich ist dieses Gutmenschentum aber nun in "Das Gewicht der Worte", einem Roman über Literatur. Damit setzt Mercier sich einen Maßstab, dem er nicht genügen kann, allem prophylaktischen Schimpfen auf Rezensenten zum Trotz.
NIKLAS BENDER
Pascal Mercier: "Das Gewicht der Worte". Roman.
Hanser Verlag, München 2020. 574 S., geb., 26,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Treffen sich zwei Schiffbrüchige: Pascal Merciers Roman "Das Gewicht der Worte" setzt allein auf kollektives Schulterklopfen
Die Literatur hat ihre eigene Geselligkeit, aber auch für Autor und Leser gelten Höflichkeitsregeln. Nehmen wir an, dass der Autor ein Gastgeber ist, der durch sein Haus führt: Dann gibt es Ecken, die er dem Leser gern zeigt, andere, die er kaschiert - oder die gerade deshalb gezeigt werden müssen, weil sie schön schmuddelig sind. Es gibt Gesetze des Verweilens, die Dauer entspricht dem Gezeigten; diese Regeln sind andere als etwa in der Philosophie, wo man alle Zeit der Welt hat. In der Literatur sind Regeln der Ästhetik und des Sozialverhaltens verknüpft: Was wegen Überlänge nervt, missfällt dem Geschmack. Anders gesagt: Plaudertaschen sind doppelt verpönt, ethisch und ästhetisch.
Der neue Roman von Pascal Mercier (bürgerlich Peter Bieri, Philosophieprofessor em.) heißt "Das Gewicht der Worte" und ist zutiefst unhöflich. Dabei läge seinem Helden nichts ferner: Simon Leyland wirkt wie ein exzentrischer, aber erzanständiger Mann, das Abziehbild eines Briten eben. Der einundsechzigjährige Übersetzer ist in einer eigenartigen Lage: Im Sommer noch glaubte er sich an einem Hirntumor erkrankt und verkaufte den Triester Verlag, den seine verflossene Frau Livia ihm elf Jahre zuvor überlassen hatte. Dann - nach elf Wochen Todesangst - hat er erfahren, dass man ihm Bilder und Krankheit eines anderen zugeschrieben hat. Aktuell ist er in London, wo er in einem geerbten Haus sein Leben neu ordnet. Die Gefühle mischen sich: Die Rückschau auf die überstandene Schreckenszeit, welche ihrerseits eine gedanken- und wortreiche Lebensbilanz enthält, geht über in den Londoner Neuanfang, Abstecher nach Triest, Mailand und Padua inklusive. Nach dem Verlagsverkauf steht Leyland vor viel Geld und wenig Projekten. Das halbe Jahr der Romanhandlung dient seiner Neuorientierung inklusive der Entdeckung seiner schriftstellerischen Berufung.
Um seinen Helden herum entwirft Mercier einen schönfühlenden Mikrokosmos. Da wären Leylands Kinder Sophia und Sidney, angehende Ärztin respektive angehender Anwalt, die aber die "weiße" und die "schwarze Kaste" verlassen, um ihren Leben eine neue Richtung zu geben. Hinzu kommen mit Andrej Kuzmín ein ehemaliger russischer Häftling (Totschlag aus Leidenschaft) und Übersetzer, mit Leylands Nachbar Kenneth Burke ein ehemaliger Apotheker, der die Armen gesetzeswidrig mit Medikamenten versorgt hat, mit Pat Kilroy ein irischer Kellner, der Dichtung liebt, mit Francesca Marchese eine steinreiche Autorin, die einen mühsam verfassten Roman nicht publiziert, mit Paolo Michelis ein bettelarmer Autor und Hilfslehrer - und noch viele mehr. Den Wichtigeren unter ihnen gemein ist, dass sie einen befreienden Schritt machen, der sie dem Eigentlichen näher bringt, weil er mit sozialen Regeln bricht. Mercier benennt sein Programm apropos der Freundschaft mit Burke: "Es gab Momente, da kam es mir vor, als sprächen zwei Schiffbrüchige miteinander. Doch dabei blieb es nicht. Es begann eine neue gemeinsame Zukunft." Kollektives Wohlfühlen und Schulterklopfen sind zentral.
Zurück zur Höflichkeit. Der Gastgeber Mercier ist charmant und unterhaltsam, doch er nötigt seine Besucher: Bei jeder Kühlschrankpostkarte verweilt er, jeder Topfpflanze, jeder Tapetenfalte widmet er zwanzig geschwätzige Seiten. Literarische Abschweifungskunst kann legitim sein, bei Proust etwa, weil der Leser Wichtiges über den Erzähler erfährt oder in den Genuss raffinierter Ansichten zu Gesellschaft, Psychologie, Kunst, Literatur kommt. Vielleicht war das Merciers Kalkül, aber es geht nicht auf. Sein Held ist zwar ebenfalls ein Mensch der Erinnerung und der Worte, bleibt aber flach; seine An- und Einsichten sind meist banal. Anders als vom Titel angekündigt, wird den Worten kaum Gewicht zuteil. Wer sie in großer Menge ohne Sachwertdeckung und blind streut, darf sich über Inflation nicht wundern.
Verstärkt wird sie durch das Wiederkäuen des Erlebten in Briefen an die verstorbene Livia, eine verbale Verdauung, die wiederum kommentiert wird: "Er wollte es sich vergegenwärtigen, den Bildern, Gedanken und Worten freien Lauf lassen und ihnen zugleich eine Ordnung geben. Und so begann er, die Geschehnisse und Empfindungen in der Art, wie sie ineinandergriffen, für sich und Livia aufzuschreiben." Wer meint, solche Banalitäten überhaupt erklären zu müssen, und dies dann erst auf Seite 500 tut, beleidigt seine Leser doppelt.
Hinzu kommt Gesinnungskitsch. Nicht nur der Held, alle Figuren sind leicht exzentrisch, aber - dem Maßstab des Romans zufolge - grundinteger; keine hat wirkliche Ambivalenzen oder Abgründe. Michelis zum Beispiel ist arm, aber großzügig. "Man brauchte nicht lange mit ihm zu reden, um zu wissen: Er war ein Mann, der für etwas brennen konnte, ein Mann, der immer etwas suchen würde, was ihn entflammen könnte. Schon die Art, wie er in seinem weit geschnittenen, hellen Leinenanzug an die Tür kam und Francesca umarmte: Es lag eine solche Offenheit und Großzügigkeit darin, ein solches Bedürfnis, etwas zu verschenken." So geht es weiter: "Alles war von dieser überwältigenden Großzügigkeit. Sogar seine Art zu sitzen war großzügig, verschwenderisch", denn "er brauchte das ganze Sofa für sich allein". Na, wenn das mal nicht großzügig ist.
Wie in einem sepiafarbenen Puzzle ("Die fabelhafte Welt der Amélie" liegt nicht fern) findet jeder dieser Tugendbolde seinen Platz, auch dank der Wohlhabenden, welche die Rolle der Maschinengötter übernehmen. Schließlich gibt es ein paar Böse, Ärzte und Juristen, denen ein Kastenbewusstsein zugeschrieben wird - oder aber Literaturkritiker; Neil McKenna, das schlimmste Exemplar, lässt Mercier reuevoll knirschen. Viel davon kennt man aus anderen Mercier-Romanen (am bekanntesten ist "Nachtzug nach Lissabon" von 2004), die ihren Erfolg nicht radikalen Zweifeln verdanken, sondern einem unbedarften Grundvertrauen ins Gute, das wie der naive Freundschaftskult den Pseudonymbezug auf Blaise Pascal absurd scheinen lässt. Besonders ärgerlich ist dieses Gutmenschentum aber nun in "Das Gewicht der Worte", einem Roman über Literatur. Damit setzt Mercier sich einen Maßstab, dem er nicht genügen kann, allem prophylaktischen Schimpfen auf Rezensenten zum Trotz.
NIKLAS BENDER
Pascal Mercier: "Das Gewicht der Worte". Roman.
Hanser Verlag, München 2020. 574 S., geb., 26,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein Roman zum Runterkommen, der aber durchaus intellektuelle Substanz bietet." Denis Scheck, Tagesspiegel, 05.07.20
"Ein Buch, das mit sanfter Beharrlichkeit gegen den Strom schwimmt." Torsten Unger, MDR Kultur, 22.03.20
"Der Roman ist philosphisch, nachdenklich und poetisch." Uta Kenter, 3sat Kulturzeit, 11.02.20
"Mercier liefert mit diesem großen lebenshungrigen Roman endlich Nachschub für alle 'Nachtzug nach Lissabon'-Fans." Brigitte, 29.01.20
"Ein tiefgründiges und zugleich unterhaltsames Buch - das auch etwas über den Schriftsteller dahinter erzählt." Luzia Stettler, SRF Literatur, 27.01.20
"Als Schriftsteller, nah an Proust, entfaltet Mercier anhand einer Figur, was die Zeit anrichten kann. Als Philosoph Bieri entwickelt er Fragen, die einen lange beschäftigen können. Wie ist es, sich selbst zu fühlen? Was habe ich aus der Zeit meines Lebens gemacht?" Christine Richard, Tages-Anzeiger, 26.01.20
"Vorsichtig, behutsam lässt Pascal Mercier seinen Protagonisten sein literarisches Potential entdecken. Dabei beweist er sein eindrucksvolles Gespür für sprachliche Nuancen. ... Ein hochgradig reflektierter Roman, der nicht nur die Geschichte eines erwachenden Autors, sondern eines sich völlig neue erfindenden Menschen erzählt.." Anja Dalotta, Norddeutscher Rundfunk, 22.01.20
"Ein Buch, das mit sanfter Beharrlichkeit gegen den Strom schwimmt." Torsten Unger, MDR Kultur, 22.03.20
"Der Roman ist philosphisch, nachdenklich und poetisch." Uta Kenter, 3sat Kulturzeit, 11.02.20
"Mercier liefert mit diesem großen lebenshungrigen Roman endlich Nachschub für alle 'Nachtzug nach Lissabon'-Fans." Brigitte, 29.01.20
"Ein tiefgründiges und zugleich unterhaltsames Buch - das auch etwas über den Schriftsteller dahinter erzählt." Luzia Stettler, SRF Literatur, 27.01.20
"Als Schriftsteller, nah an Proust, entfaltet Mercier anhand einer Figur, was die Zeit anrichten kann. Als Philosoph Bieri entwickelt er Fragen, die einen lange beschäftigen können. Wie ist es, sich selbst zu fühlen? Was habe ich aus der Zeit meines Lebens gemacht?" Christine Richard, Tages-Anzeiger, 26.01.20
"Vorsichtig, behutsam lässt Pascal Mercier seinen Protagonisten sein literarisches Potential entdecken. Dabei beweist er sein eindrucksvolles Gespür für sprachliche Nuancen. ... Ein hochgradig reflektierter Roman, der nicht nur die Geschichte eines erwachenden Autors, sondern eines sich völlig neue erfindenden Menschen erzählt.." Anja Dalotta, Norddeutscher Rundfunk, 22.01.20