Qualitätsjournalismus ist mehr als ein Tagesgeschäft. Dieses Buch stellt fünfzig seiner bedeutendsten deutschsprachigen Vertreter der letzten Jahrhunderte vor und unterstreicht durch dieses "Adelsprädikat" der Kanonbildung den kulturgeschichtlichen Stellenwert journalistischen Arbeitens: als Instrument der Aufklärung, der politischen Kontrolle und der Erkundung gesellschaftlicher Realität, der Gesellschaftskritik und der Lernprozesse einer Zivilgesellschaft. Zunächst als Serie in der Süddeutschen Zeitung konzipiert, versammelt dieser erweiterte Band die Porträts der großen Vorbilder einer Zunft, die von ihren heutigen Vertretern, Topjournalisten wie Herbert Riehl-Heyse, Wolf Lepenies, Roger Willemsen, Peter Glotz, Heribert Prantl, Franziska Augstein, Hermann Unterstöger, Evelyn Roll, Cathrin Kahlweit und vielen anderen, verfasst wurden.