Das Gift eine Hand schloss sich um seinen Hals. Tresh spürte, wie er im Wasser langsam nach unten sank. Die Augen hatte er fest zusammengekniffen, damit er das scheußliche Ding, das ihn nach unten zog, nicht ansehen musste. So verkrampft, wartete er auf den Tod. In ihm war nur Leere, sonst nichts weiter. Keine Angst, kein Grauen, kein Entsetzen. Nur ein Loch. Zwei Tage , flüstert eine Stimme in sein Ohr, nur zwei Tage, nicht länger. Eines Tages finden der 13-jährige Tresh und seine Freunde die Leiche seiner Mutter im Wald. Von da an ereignen sich am laufenden Band unheimliche Dinge. Langsam kommt Tresh dem dunklen Geheimnis des Mordes an seiner Mutter auf die Spur. Denn immer mehr Menschen werden umgebracht. Alle sterben an einem Gift, an dem auch Treshs Mutter gestorben ist. Die Art und Wirkungsweise des Gifts ist unbekannt. Tresh erkennt: Zwischen all diesen Morden besteht ein Zusammenhang. Alle zu Tode gekommenen gingen früher zusammen in eine Schulklasse. Doch auch Tresh ist in Gefahr. Und das hängt irgendwie mit seiner Mutter zusammen Die Zeit läuft. Tresh fühlt sich bedroht. Er weiß, dass es bald für ihn zu spät sein kann. Dann sind da noch seine verwirrenden Gefühle für Cari, die ihm hilft, der Todesgefahr zu entkommen.Ein schaurig schöner Mystery-Thriller der dreizehnjährigen Jungautorin Sarah Glasemann.