Aus dem Original vollständig neu übersetzt
Stefan M. Maul bietet auf der Grundlage von zum Teil noch unpublizierten Textzeugen eine vollständig neue Übersetzung des Gilgamesch-Epos. Er beschränkt sich nicht darauf, ein Hauptwerk der Weltliteratur in unsere Sprache zu übertragen, den babylonischen Originaltext so wortgetreu wie möglich wiederzugeben und ihn zugleich in ein schönes, gut lesbares Deutsch zu fassen. Vielmehr nimmt er in seiner Einleitung und seinen Kommentaren die Leser mit in die Welt des Alten Orients während des 3. Jahrtausends v. Chr. und erläutert auch die politischen, gesellschaftlichen und geistigen Rahmenbedingungen, unter denen das Gilgamesch-Epos entstanden ist.
Stefan M. Maul bietet auf der Grundlage von zum Teil noch unpublizierten Textzeugen eine vollständig neue Übersetzung des Gilgamesch-Epos. Er beschränkt sich nicht darauf, ein Hauptwerk der Weltliteratur in unsere Sprache zu übertragen, den babylonischen Originaltext so wortgetreu wie möglich wiederzugeben und ihn zugleich in ein schönes, gut lesbares Deutsch zu fassen. Vielmehr nimmt er in seiner Einleitung und seinen Kommentaren die Leser mit in die Welt des Alten Orients während des 3. Jahrtausends v. Chr. und erläutert auch die politischen, gesellschaftlichen und geistigen Rahmenbedingungen, unter denen das Gilgamesch-Epos entstanden ist.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Endlich kann man das Gilgamesch-Epos lesen, auch wenn man kein Assyriologe ist, freut sich Rezensent Stefan Weidner. Die "manierierten" Nachdichtungen, wie zuletzt Raoul Schrott eine abgeliefert hat, zählt Weidner nicht mit. Diese Ausgabe von Stefan M. Maul dagegen kann er uneingeschränkt empfehlen. "Vorbildlich" findet er die Einleitung, die genaue Nacherzählung der Geschichte, die detaillierten Kommentare. Und die Übersetzung? Elegant, wenn es sich ergibt, und doch die Fremdheit des Textes bewahrend. Und hier liegt der Hase im Pfeffer, so Weidner. Es gebe viele "bewegende" Stellen, aber einfach lese sich dieses Epos nicht. Zeit brauche man und Geduld. Der Rezensent hat offenbar beides aufgebracht und die Mühe für lohnend befunden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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