Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Girokonto stellt für die überwiegende Mehrheit der deutschen Bundesbürger im geschäftsfähigen Alter ein Basisprodukt dar. Es ermöglicht den Produktinhabern die Partizipation am im heutigen Wirtschaftsgeschehen dominierenden bargeldlosen Zahlungsverkehr. Auf Basis dieser starken Bedarfsgrundlage stellt das Girokonto auf Seite der Anbieter den strategischen Kern innerhalb der Produktpolitik im Markt des deutschen Retail-Bankings dar.
Das Girokonto kann dabei auf eine lange Historie zurückblicken. Die etymologische Bedeutung des Wortes "giro" lässt sich dabei auf den ursprünglich aus dem Griechischen stammenden lateinischen Begriff "gyrus" für Kreis zurückverfolgen.
Historisch lassen sich die Ursprünge des bargeldlosen Zahlungsverkehrs bis in das Mittelalter zurück datieren. Dabei entwickelte sich in einem bis heute andauernden Parallelprozess aus dem Tauschhandel der als Non-Barter klassifizierte Giroverkehr.
Der deutsche Giroverkehr startete mit der Gründung der Hamburger Bank im Jahre 1619, welche neben der für Geldumlaufzwecke gebräuchlichen physischen Währung, die "Marc Banco", als unbare Parallelwährung einführte.
Während in der sich über zwei Jahrhunderte ausdehnenden Phase der Produkteinführung der Giroverkehr einer elitären Minderheit vorbehalten war, trat die im Jahre 1871 neu firmierte Deutsche Reichspost an, den Massenmarkt zu durchdringen. Der Hamburger Postdirektor Wilhelm Meinken schrieb hierzu, "das Postscheckamt sollte die Bank des kleinen Mannes werden". Anfang des 20. Jahrhunderts stieg der bargeldlose Anteil am deutschen Gesamtumsatz auf 85 Prozent an. Der größte Anstieg fand jedoch erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts statt. Verfügten im Jahre 1960 gerade einmal zwei Millionen Bundesbürger über ein eigenes Girokonto, so stieg diese Zahl auf über 80 Millionen existierende Girokonten im Jahre 1996 an. Das Girokonto avancierte damit zu einem Kernprodukt innerhalb des Produktportfolios deutscher Banken.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das Girokonto kann dabei auf eine lange Historie zurückblicken. Die etymologische Bedeutung des Wortes "giro" lässt sich dabei auf den ursprünglich aus dem Griechischen stammenden lateinischen Begriff "gyrus" für Kreis zurückverfolgen.
Historisch lassen sich die Ursprünge des bargeldlosen Zahlungsverkehrs bis in das Mittelalter zurück datieren. Dabei entwickelte sich in einem bis heute andauernden Parallelprozess aus dem Tauschhandel der als Non-Barter klassifizierte Giroverkehr.
Der deutsche Giroverkehr startete mit der Gründung der Hamburger Bank im Jahre 1619, welche neben der für Geldumlaufzwecke gebräuchlichen physischen Währung, die "Marc Banco", als unbare Parallelwährung einführte.
Während in der sich über zwei Jahrhunderte ausdehnenden Phase der Produkteinführung der Giroverkehr einer elitären Minderheit vorbehalten war, trat die im Jahre 1871 neu firmierte Deutsche Reichspost an, den Massenmarkt zu durchdringen. Der Hamburger Postdirektor Wilhelm Meinken schrieb hierzu, "das Postscheckamt sollte die Bank des kleinen Mannes werden". Anfang des 20. Jahrhunderts stieg der bargeldlose Anteil am deutschen Gesamtumsatz auf 85 Prozent an. Der größte Anstieg fand jedoch erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts statt. Verfügten im Jahre 1960 gerade einmal zwei Millionen Bundesbürger über ein eigenes Girokonto, so stieg diese Zahl auf über 80 Millionen existierende Girokonten im Jahre 1996 an. Das Girokonto avancierte damit zu einem Kernprodukt innerhalb des Produktportfolios deutscher Banken.
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