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Sie waren Philosophen, Unternehmer und Komponisten - und machten Geschichte
Diese reich bebilderte Familiengeschichte schildert erstmals die Welt der Mendelssohns über fünf Generationen vom 18. Jahrhundert bis ins Jahr 1938.Kenntnisreich erzählt Thomas Lackmann, ein Nachfahre Moses Mendelssohns, das Schicksal dieser großen deutschen Familie zwischen Tradition und Aufbruch, Macht und Moral, Begabung und Glück. Am Anfang steht der jüdische Philosoph der Aufklärung Moses Mendelssohn (1729-1786), der schon zu Lebzeiten europäischen Ruhm erringt. In zweieinhalb Jahrhunderten verästelt sich sein…mehr

Produktbeschreibung
Sie waren Philosophen, Unternehmer und Komponisten - und machten Geschichte

Diese reich bebilderte Familiengeschichte schildert erstmals die Welt der Mendelssohns über fünf Generationen vom 18. Jahrhundert bis ins Jahr 1938.Kenntnisreich erzählt Thomas Lackmann, ein Nachfahre Moses Mendelssohns, das Schicksal dieser großen deutschen Familie zwischen Tradition und Aufbruch, Macht und Moral, Begabung und Glück.
Am Anfang steht der jüdische Philosoph der Aufklärung Moses Mendelssohn (1729-1786), der schon zu Lebzeiten europäischen Ruhm erringt.
In zweieinhalb Jahrhunderten verästelt sich sein Stammbaum zu einer bürgerlichen Dynastie der Kaufleute, Künstler und Gelehrten. Ob seine Lieblingstochter Brendel, die spätere Dorothea Schlegel, ob seine musikalisch hochbegabten Enkel Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy oder Franz von Mendelssohn, der prominente Wirtschaftsführer der Weimarer Republik - vielfältiger und über einen längeren Zeitraum als jede andere bürgerliche Familie haben die Mendelssohns deutsche Kultur geprägt.
Ihre bedeutendsten Mitglieder werden hier im Zusammenhang der Generationen und auf der Grundlage bisher unveröffentlichter Quellen porträtiert. Im Mittelpunkt dieser spannenden Familienchronik steht aber ein rastlos Reisender und seine Identität Suchender: Abraham Mendelssohn Bartholdy, der Sohn des Philosophen Moses und Vater des Komponisten Felix.
Autorenporträt
Thomas Lackmann, 1954 in Lübbecke/Westfalen geboren, studierte Theologie in Fulda und Augsburg. Seit 1991 ist er Feuilletonredakteur beim Tagesspiegel in Berlin. Er ist künstlerischer Leiter der Jüdischen Kulturtage 2004, die sich der Familie Mendelssohn widmeten; lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Über drei Generationen erstreckt sich Thomas Lackmanns unterhaltsames, spannendes und informatives Porträt der Familie Mendelssohn, berichtet der Rezensent Christoph Schulte: von der Generation des "Stammvaters" Moses Mendelssohn bis hin zur Enkelgeneration um Felix Mendelssohn-Bartholdy. Lackmanns gut dokumentierte, mit zahlreichen prägnanten Kurzporträts gespickte Familiengeschichte zeigt die Mendelssohns als selbstbewusste und eng zusammenhaltende großbürgerliche Familie und wie Lackmann schon im Untertitel seines Buches festhält, als deutsche Familie. Bei aller anekdotisch genährter Kurzweil (denn glücklicherweise werde der Leser nicht unnötig mit Werkanalysen behelligt) bemängelt der Rezensent jedoch zum einen, dass die Frauen, die in der Mendelssohn-Familie nicht immer einen leichten Stand hatten, zu kurz kommen, und zum anderen die mangelnde Einbindung der Familiengeschichte in die allgemeine Geschichte. Ein paar "analytische Passagen" hätten diesem ansonsten sehr lesenswerten Buch sicher gut getan, so das Fazit des Rezensenten.

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