Zwanzig Jahre nach seiner klassisch gewordenen Studie "Mozart im Inneren seiner Sprachen" sucht Hanns-Josef Ortheil erneut einen erzählerisch-essayistischen Zugang zu diesem Genie. Er schildert seinen Zugang zu dessen Musik, führt von diesen persönlichen Eindrücken hin zu den berückend-schönen Kompositionen, untersucht berühmte Musikstücke, um dann von dessen einzigartigem Opern-Kosmos neu zu erzählen. Mozart stößt in Ortheil auf einen Autor, der vor allem eines versteht: das Vergnügen an Mozarts Musik neu zu erschließen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Hanns-Josef Ortheil hat ein besonderes und besonders gelungenes Mozart-Buch geschrieben, meint Rezensent Wolfgang Schreiber. Als eine Mischung aus Hörtagebuch, Essay und Erzählung habe der Autor so persönlich und emotional wie kein anderer über Mozart geschrieben und natürlich Mozarts Musik. "Kreuz und quer" durch das dicke Köchel-Verzeichnis verlaufe nämlich Ortheils Mozart-Hörreise, und zwar an allen möglichen Orten in allen möglichen Landschaften. Der Rezensent fühlt sich von dieser inspirierenden Entdeckungsfahrt durch und mit Mozart "angestachelt", eigene Trouvaillen oder Mozart-Trüffel zu finden. Nur gelegentlich hat Hanns-Josef Ortheil es möglicherweise die Sprache vor der Musik verschlagen, wenn plötzlich knappe Eintragungen das Hörerlebnis lediglich konstatieren, so Schreiber, der das nicht übel zu nehmen scheint.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein amüsanter, äußerst lehrreicher Selbstversuch zum Nachlesen." SWR-Nachtkultur