Das Buch ist ein Bekenntnis zum Menschen, der wir sind. Wir müssen uns nicht zu reiner Vernunft vergeistigen, nicht als Geistwesen in den Himmel umziehen, um wirklich Mensch zu sein. Metaphysik und Religion haben ihre Mission erfüllt, unser Grundbedürfnis nach Überhöhung der Wirklichkeit zu stillen. Nicht mehr Denkkunst und Glaubenskunst dominieren die künstlerische Selbstgestaltung des Menschen, sondern die Kunst der gelingenden Teilung des Lebens. Im Verbund mit erhellender, nicht entzaubernder Aufklärung wendet der Autor eine neue Methode an: die aufklärende Verklärung. Sie macht es ihm möglich, in vollem Umfang das Glück zu deuten, das wir der Evolution des Lebens verdanken.