Für Patta ermittelt Brunetti diesmal nur pro forma, doch Paola ist unerbittlich: Sie will wissen, was für ein Mensch der Tote war, der bei den Brunettis in der Nachbarschaft umgekommen ist. Dabei sieht alles - zunächst - nach einem Unfall aus. Niemand will etwas gewusst haben. Doch auch Nichtstun kann zum Verhängnis führen. Brunettis privatester Fall.
buecher-magazin.deEs ist seine Frau Paola, die Kultkommissar Brunetti auf seinen 22. Fall aufmerksam macht: Davide Cavanella, die Hilfskraft aus der Reinigung in der Nachbarschaft, starb durch eine Überdosis Schlaftabletten - angeblich ein Unfall. Der Mann, den niemand wirklich kannte und der nie gesprochen hat, soll taub und geistig zurückgeblieben gewesen sein. Die Tabletten, so heißt es, habe er mit Bonbons verwechselt. Ein trauriges Schicksal, das nicht nur Paola, sondern auch Brunetti nicht mehr loslässt. Er findet heraus, dass der Verstorbene offiziell nie existiert hat. Egal, wen er befragt - der Kommissar stößt auf eine Wand des Schweigens. Und genau das bremst das Hörbuch aus. Am Anfang der letzten CD stellt Brunetti sogar selbst fest, er habe noch nichts Nennenswertes in Erfahrung gebracht. Dafür erfährt der Hörer umso mehr über seine Familie und seine Gedankenwelten.
Joachim Schönfeld verkörpert Brunetti genau so, wie man sich den Kommissar vorstellt: kultiviert, scharfsinnig und ein bisschen gemütlich. Ein stiller Held, der durch seine menschliche Art zum Sympathieträger wird. Die Lesung hätte jedoch etwas schwungvoller sein können.
© BÜCHERmagazin, Kerstin Klostermann (kek)
Joachim Schönfeld verkörpert Brunetti genau so, wie man sich den Kommissar vorstellt: kultiviert, scharfsinnig und ein bisschen gemütlich. Ein stiller Held, der durch seine menschliche Art zum Sympathieträger wird. Die Lesung hätte jedoch etwas schwungvoller sein können.
© BÜCHERmagazin, Kerstin Klostermann (kek)
»Donna Leon hat mit ihrem Commissario Brunetti eine ebenso sympathische wie intelligente und humane Figur erfunden, ein ebenbürtiges italienisches Pendant zum französischen Kollegen Maigret.«