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München 1903: Eine ungeheure Pietätlosigkeit ereignet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof und zieht einen handfesten Skandal nach sich. Der verstorbene Großhändler Georg Lorenz wird seiner teuren Grabstätte entrissen, weil seine Witwe nur durch deren Verkauf die im Casino in Monte Carlo gemachten Spielschulden begleichen kann.
Ein archivalischer Fund im Stadtarchiv ermöglicht es jetzt erstmals, Josef Ruederers Novelle "Das Grab des Herrn Schefbeck" in ihrer historischen Wirklichkeit der Münchner Prinzregentenzeit zu verorten. Überraschend eng orientiert sich nämlich die Fiktion am Skandal
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Produktbeschreibung
München 1903: Eine ungeheure Pietätlosigkeit ereignet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof und zieht einen handfesten Skandal nach sich. Der verstorbene Großhändler Georg Lorenz wird seiner teuren Grabstätte entrissen, weil seine Witwe nur durch deren Verkauf die im Casino in Monte Carlo gemachten Spielschulden begleichen kann.

Ein archivalischer Fund im Stadtarchiv ermöglicht es jetzt erstmals, Josef Ruederers Novelle "Das Grab des Herrn Schefbeck" in ihrer historischen Wirklichkeit der Münchner Prinzregentenzeit zu verorten. Überraschend eng orientiert sich nämlich die Fiktion am Skandal auf dem berühmten "Camposanto" König Ludwigs I.
Die Neuedition der Erzählung mit historischen Aufnahmen des Schauplatzes und der Skandalgrabstätte umfasst zwei begleitende Essays. Sie ordnen die Novelle in Ruederers Werk ein und stellen ihre historischen Akteure und Begebenheiten vor. Die Anspielungen auf bekannte Münchner Persönlichkeiten und deren Grabstätten sowie aktuellste Fragen zur "Etikette" des Todes erschließt eine weitere Kommentierung.
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Autorenporträt
Dr. Claudia Denk ist Kunsthistorikerin und Lehrbeauftragte an der TU München.

Josef Ruederer (1861 - 1915) stammte aus dem Münchner Großbürgertum, widmete sich aber entgegen den Wünschen seines Vaters ganz der Schriftstellerei. Er gehörte zum Umkreis der Münchener Sezession, war 1901 Mitbegründer der "Elf Scharfrichter" und veröffentlichte seine Texte im "Simplicissimus" und der "Jugend".