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Faulheit kann mehr sein als ein Verharren im trägen Pelz. Untätigkeiten erheben Anspruch auf lange Weile. Nichtstun kommt Gras gleich, das von selbst wächst. Müßiggang mag Lastern Vorschub leisten, aber auch der Grund leicht geträumter Morgenstunden sein. Auf literarische und bildkünstlerische Weise werden solche und weitere Facetten dieser Disziplinen, dieser Tugenden, dieser Ärgernisse vorgestellt.1974 seien die portugiesischen Autorinnen und Autoren wachgeküsst worden wie Dornröschen - schreibt Michi Strausfeld 1999 in den horen 194 und legt ein beachtliches Heft zu 25 Jahren…mehr

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Produktbeschreibung
Faulheit kann mehr sein als ein Verharren im trägen Pelz. Untätigkeiten erheben Anspruch auf lange Weile. Nichtstun kommt Gras gleich, das von selbst wächst. Müßiggang mag Lastern Vorschub leisten, aber auch der Grund leicht geträumter Morgenstunden sein. Auf literarische und bildkünstlerische Weise werden solche und weitere Facetten dieser Disziplinen, dieser Tugenden, dieser Ärgernisse vorgestellt.1974 seien die portugiesischen Autorinnen und Autoren wachgeküsst worden wie Dornröschen - schreibt Michi Strausfeld 1999 in den horen 194 und legt ein beachtliches Heft zu 25 Jahren »Nelkenrevolution« vor. Nun, weitere 25 Jahre und 100 horen-Ausgaben später, wollen wir schauen, was von Dornröschens Erweckung geblieben ist. Vom Wachzustand der portugiesischen Literatur handelt dieses kleine Jubiläumskapitel. Und wir fragen dabei nach dem Stellenwert der »Nelkenrevolution« heute.Mit Beiträgen von: Maryam Aras, Shida Bazyar, Helmut Böttiger, Julia Friese, Valerie Fritsch, Franziska Gerstenberg, Katharina Hacker, Esther Kinsky, Ada Limón, Martin Mittelmeier, Dirk von Petersdorff, Jurko Prochasko, Monika Rinck, Ilija Trojanow, Peter Wawerzinek, Ron Winkler, Judith Zander, Janka Zündorf u. a.; zudem mit Kunst- und Fotoarbeiten von Sandra Boeschenstein, Judith Karcheter, Nanne Meyer, Christopher Muller, Walter Sachs, Caroline Winkler u. a.
Autorenporträt
Andreas Erb, geb. 1958 in Baden-Baden, ist Bildender Künstler und Literaturwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen.Veröffentlichungen u. a.:Antje Rávic Strubel: Schlupfloch Literatur (Hg., 2016); Bernhard Jaumann: Tatorte und Schreibräume - Spurensicherungen (Hg., 2015); Von hier aus (zusammen mit Norbert Scheuer, 2013).

Christof Hamann, geb. 1966 in Überlingen am Bodensee, ist Schriftsteller und Professor für Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln. Veröffentlichungen u.a.: Institutionen der Pädagogik. Studien zur Kultur- und Mediengeschichte ihrer ästhetischen Formierungen (Mithg., 2016); Zwischen Normativität und Normalität. Zur diskursiven Position der 'Mitte' in populären Zeitschriften nach 1848 (2014); Nur ein Schritt bis zu den Vögeln. Roman (2012).