Herman Bang (1857-1912) war dänischer Schriftsteller und Journalist und zählte zu den bedeutendsten dänischen Vertretern des literarischen Impressionismus. Er war Sohn eines Pastors und studierter Jurist. Schon bald war Herman Bang einer der bedeutendsten dänischen Journalisten seiner Zeit, der aber auch immer kontrovers diskutiert wurde. Er lebte das Leben eines Dandys, inszenierte sich als Gesamtkunstwerk nach dem Vorbild von Oscar Wilde. Seine homosexuellen Neigungen zeigte er auch öffentlich, was ihm manche Anfeindungen und Isolation in Dänemark eintrug. Sein erster Roman "Haabløse Slægter", 1880 (dt. "Hoffnungslose Geschlechter", 1900) erregte einen Skandal und wurde wegen "Unsittlichkeit" beschlagnahmt. Bang litt unter Depressionen und, als Folge seiner Drogensucht, auch an epileptischen Anfällen.
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