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Das Nachschlagewerk zeit Funktionsweisen auf vom Kühlschrank zum Superlaser, vom Telefon zur Satellitenübertragung, vom ganz Alltäglichen zur spektakulären Zukunftstechnologie. Faszinierend ist die praktische Anwendung moderner Techniken: Wie kommt die Musik auf die CD? Wie sorgen die intelligenten Robotergehilfen auf der Internationalen Raumstation für die Sicherheit der Astronauten? Weshalb werden Blinde bald wieder sehen können? Spannende Fragen, verblüffende Antworten! Mehr als 100 Themen kommen in sieben Hauptkapiteln zur Sprache: Haus und Stadt, Kommunikation und Unterhaltung, Verkehr,…mehr

Produktbeschreibung
Das Nachschlagewerk zeit Funktionsweisen auf vom Kühlschrank zum Superlaser, vom Telefon zur Satellitenübertragung, vom ganz Alltäglichen zur spektakulären Zukunftstechnologie. Faszinierend ist die praktische Anwendung moderner Techniken: Wie kommt die Musik auf die CD? Wie sorgen die intelligenten Robotergehilfen auf der Internationalen Raumstation für die Sicherheit der Astronauten? Weshalb werden Blinde bald wieder sehen können? Spannende Fragen, verblüffende Antworten! Mehr als 100 Themen kommen in sieben Hauptkapiteln zur Sprache: Haus und Stadt, Kommunikation und Unterhaltung, Verkehr, Verbrechen und Sicherheit, Energie und Industrie, Forschung und Medizin, Weltall. Ein Standardwerk zum Nachschlagen, leicht verständlich geschrieben von einem Team renommierter Fachautoren.
Autorenporträt
Michael Wright studierte Naturwissenschaften an der Universität Cambridge und arbeitete für die renommierte Fachzeitschrift 'Science in Action'. Seit vielen Jahren publiziert er als freier Autor und Herausgeber in den Bereichen Naturwissenschaft, Technik und Medizin vor allem populärwissenschaftliche Nachschlagewerke für Jugendliche.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.09.2002

Kleiner Philosoph
mit Schraubenzieher
Technik, die begeistert,
im großen Arena-Lexikon
Verstehen heißt zerlegen können, ist die Devise aller kleiner Philosophen, die sich – nur mit Neugier und Schraubenzieher bewaffnet – auf die Suche nach dem großen Geheimnis begeben, das irgendwo im Inneren der wundersamen Geräte auf dem großen Abenteuerspielplatz in Küche, Büro und Garage verborgen sein muss. Wie kommt die Kälte in den Kühlschrank? Und warum brennt dort immer ein Licht? Die mysteriöseste von allen Fragen aber lautete: Warum bleibt beim abschließenden Zusammenschrauben nach der Inspektion immer eine Hand voll Teile übrig?
Viele wertvolle Haushaltshilfen sind durch die forschende Hand des Philosophen kaputtgegangen, mancher Stromschlag war zu erdulden oder Ärger mit den Eltern auf dem Weg zur Erkenntnis. Und immer wieder versuchten sie, die empirische Forschung ihrer Sprösslinge durch gefahrlose Theorie zu ersetzen. „Wie funktioniert das?” oder „Was ist Was?” heißen die Bücher, die Eltern in der naiven Hoffnung auf Schonung des Wohnungsinventars zu verschenken pflegen.
Das große Arena Lexikon der Technik werden die Eltern, wenn sie einmal hineingeschaut haben, nicht mehr aus der Hand legen wollen. Irgendwoher müssen Erziehungsberechtigte ja ihre intellektuelle Autorität bei kindlichen Warum-Fragen beziehen. Und angesichts der herrlichen Explosionszeichnungen von technischen Innereien kann auch ein Erwachsener kaum der Versuchung widerstehen, zum Schraubenzieher zu greifen, um die Bilder mit der komplexen Realität zu vergleichen. Das Rätsel der überzähligen Einzelteile nach dem Zusammenschrauben findet hier beiläufig seine Lösung: Auch die neuesten Segnungen der Technik sind „im Prinzip” ganz simpel. Die restlichen Teile waren nur dazu da, neugierige Kinderaugen zu verwirren.
Das Arena-Lexikon kam vor zwei Jahren in England mit dem Titel „How Things Work Today” heraus und wurde erst jetzt übersetzt. Trotzdem ist es verblüffend aktuell. Ein Kind von Welt muss heute nicht mehr bloß die Klassiker der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation beherrschen wie Uhr, Kühlschrank, Radio, Fernseher – all dies findet sich auch im Lexikon –, sondern auch als Forscher mitreden können. Großartige Kapitel des Lexikons beschäftigen sich mit der Digitaltechnik, Ersatzteilmedizin, mit Alternativen Energien, Personenidentifizierungssystemen oder dem „Human Genome Project”. Hier werden wohl auch Erwachsene gerne zum Kinderlexikon greifen wollen, wo alles mit solcher Sorgfalt und Einfachheit erklärt ist, dass schon Zehnjährige davon profitieren können. Angesichts der Verwirrung in der Öffentlichkeit über alles Moderne und Technische wäre das beim Arena-Lexikon zu begrüßen.
In einem Anhang werden die wichtigsten Fachbegriffe und – auf vierzehn Seiten – alle wesentlichen physikalischen Grundlagen erklärt, die in vielen verschiedenen Techniken angewandt werden. Der Anhang beginnt mit dem Aufbau der Materie, geht über zu Elektrizität und Magnetismus, Elektronik und Computerlogik, und endet mit der Mechanik und Aerodynamik. Im Unterschied zu Schulen und Universitäten ist dieser „Lehrplan” geradezu auf den Kopf gestellt. Und dass man zuerst die Kernspaltung und danach die Taschenlampenbatterie erklärt bekommt, und die Energieerhaltung vor dem Hebelgesetz, ist verblüffend, aber es funktioniert. Auch wenn die Technik immer komplexer wird, die Wie- und Warum-Fragen lassen sich, wenn man sich nur Mühe gibt, mit gleicher Länge befriedigend beantworten. Dafür sorgt schon die gleichbleibende Länge der Kindheit.
ULRICH KÜHNE
MICHAEL WRIGHT / MUKUL PATEL (Hrsg.): Das große Arena Lexikon der Technik. Deutsch von Marcus Würmli. Arena Verlag, Würzburg 2002. 288 Seiten, 29,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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