Es gibt eine kurze Einführung in das Kochbuch und die Eat Clean Grundsätze. Für Neueinsteiger ist dies zwar angenehm zu lesen, doch kommt Tosca Reno hier nicht auf den Punkt. Wenn sich jemand nicht in die cleane Ernährung rein gelesen hat, dann weiß er nicht unbedingt worum es geht, wenn er die
kleine Einführung liest. Das fehlte mir hier. Für mich war am Anfang wichtig zu wissen, worauf ich…mehrEs gibt eine kurze Einführung in das Kochbuch und die Eat Clean Grundsätze. Für Neueinsteiger ist dies zwar angenehm zu lesen, doch kommt Tosca Reno hier nicht auf den Punkt. Wenn sich jemand nicht in die cleane Ernährung rein gelesen hat, dann weiß er nicht unbedingt worum es geht, wenn er die kleine Einführung liest. Das fehlte mir hier. Für mich war am Anfang wichtig zu wissen, worauf ich achten muss. Das muss kurz und verständlich sein, damit ich dies nicht bei meinem Einkauf vergesse. Bei mir waren es diese Dinge, die mir halfen, mich beim Einkaufen zurecht zu finden: ohne Zuckerzusätze, ohne künstliche Aromen, ohne Konservierungsstoffe. Und wenn es Brot, Nudeln oder Reis sein sollen, dann bitte Vollkorn. Mit diesem kurzen Wissen kann ein Anfänger der cleanen Ernährung einkaufen gehen. Der erste Einkauf dauert etwas und ist erschreckend, wenn man feststellt, was man die meiste Zeit zu sich genommen hat. Zwischen den Rezepten sind immer wieder Texte zu finden. Darunter sind Informationen zu Käse und Kräuter, Infos für Vegetarier und zu aromatischen Speiseölen. Der Nachteil daran ist, dass nicht jeder Seite für Seite das Buch durchblättert und die Infos somit etwas unter gehen. Am Schluss findet man dann noch Süßungsmittel und Zutaten die man auf Vorrat haben sollte.
Das nächste, was mir hier nicht gefällt, ist das Wort „Diät“. Es geht hier nicht um Diät, denn es ist eine Ernährungsumstellung. Du zählst keine Punkte, keine Kalorien und du musst dein Essen auch nicht abwiegen. Du wirst nach und nach merken, was dir gut tut und was nicht. Wann bist du satt? Wann hast du Hunger? Oder hast du vielleicht nur Durst? Jetzt muss ich dazu sagen, das ich nicht 100% clean esse. Ich versuche 80 zu 20. Das bedeutet, es ist nicht so schlimm, wenn ich mal daneben greife. Beim nächsten Mal mache ich es vielleicht besser. Allerdings hab ich so auch nicht das Gefühl das ich etwas nicht darf und verzichte sogar eher darauf, als wenn ich das Gefühl habe, ich darf nicht. Ändert euer Essverhalten nach und nach. Ihr müsst jetzt nicht alles wegschmeißen, was ihr zuhause habt.
Die Rezepte in diesem Buch sind natürlich der Wahnsinn und man hat eine Riesen Auswahl. Probiert aus, was euch interessiert. Nach und nach merkt ihr, was euch nicht schmeckt oder was ihr verändern möchtet. Macht eure eigenen Kreationen aus diesen Gerichten und verfeinert sie jedes Mal aufs neue, mit anderen Zutaten. Euch sind hier keine Grenzen gesetzt. Niemand zwingt euch, die Rezepte 1:1 nachzukochen.
Ich selber suche immer nach cleanem Naschzeug. Cookies oder Kuchen, den man, wenn man naschen mag, zu sich nehmen kann. Das Rezept aus dem Buch funktionierte für mich nicht, also wandelte ich einfach eines von Mamas Rezepten um.
Ihr müsst kein Sternegericht zaubern, wenn ihr clean essen wollt. Ich denke dies ist ganz wichtig zu Erwähnen. Es reichen ein paar Zutaten. Wenn man mich fragt, was kochst du denn jetzt, wenn du clean isst, sage ich „ Das selbe, nur mit anderen Zutaten.“ Dann lachen die meisten, doch genau so ist es.
Für diejenigen, die nun sagen „Aber meine Kinder essen keine Vollkornnudeln.“ denen muss ich sagen „ Doch! Das tun sie.“
Ihr müsst euren Kindern ja nicht sagen „Hey Kind, heute gibt es Vollkornnudeln. Sind viel gesünder, als die hellen.“.
„Heute gibt es Nudeln.“ reicht vollkommen. Ich hab so einige Kinder in der Familie die immer sagen, sie essen keine Vollkornnudeln. Aber meine Gerichte haben sie verschlungen, da sie es einfach nicht wussten. Keiner hat sich hinterher gemeldet und gesagt „Ihhhhh das waren ja Vollkornnudeln, die mag ich nicht.“. Ihr müsst euer Essen einfach anders verkaufen.