Fantasievolle, skurrile Formen, bunte Farben, klein wie Spielzeug – das sind die Fische von Paul Muehlbauer. Mit Humor und Ironie bevölkern die Wassertiere in ihrer immer wieder überraschenden Gestalt ein fantasievolles Kunstbiotop. Die variantenreiche Kolorierung ergänzt den Formenreichtum der Objekte aus Bronze. Eine kongeniale Ergänzung bildet die Namensgebung, die den Witz noch ein Stück weiter treibt. So finden sich sprachspielerische Wortschöpfungen wie Kampfqualle, Japanische Schreckkrake, Woodstockkorallen, Volldummes Gelbauge, Zweifärbiges Einauge, Blinder Seeschmatzer, Gepunkteter Botoxbläuling, Iglobeisser und Testbildschläfer. Die Wechselbeziehung zwischen verbaler Semantik und optischer Form macht den Auftritt der Serie zu einer rundum gelungenen Sache. (Eva Maltrovsky)