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Philipp Scheidemann (1865 - 1939), führender SPD-Politiker und Mitbegründer der Weimarer Republik, übernimmt im Januar 1920 das Amt des Oberbürgermeisters seiner Heimatstadt Kassel. Doch nach nicht einmal der Hälfte seiner Amtszeit tritt er 1925 zurück - vom politischen Gegner bekämpft und übel verleumdet, von rechten Mordgesellen bedroht. Seine Leistungen als Stadtoberhaupt sind umstritten. Ist er der falsche Mann auf diesem Platz gewesen? Vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen der Kommunalpolitik zu Beginn der jungen ungefestigten Republik, gekennzeichnet von Kriegsfolgelasten,…mehr

Produktbeschreibung
Philipp Scheidemann (1865 - 1939), führender SPD-Politiker und Mitbegründer der Weimarer Republik, übernimmt im Januar 1920 das Amt des Oberbürgermeisters seiner Heimatstadt Kassel. Doch nach nicht einmal der Hälfte seiner Amtszeit tritt er 1925 zurück - vom politischen Gegner bekämpft und übel verleumdet, von rechten Mordgesellen bedroht. Seine Leistungen als Stadtoberhaupt sind umstritten. Ist er der falsche Mann auf diesem Platz gewesen? Vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen der Kommunalpolitik zu Beginn der jungen ungefestigten Republik, gekennzeichnet von Kriegsfolgelasten, Hochinflation und gesellschaftlichen Verwerfungen, werden Verdienst und Grenze von Philipp Scheidemann als Stadtoberhaupt facettenreich geschildert. Die Studie stellt über den biografischen Aspekt hinaus einen Beitrag zur Geschichte Kassels in der Weimarer Republik dar, der zugleich exemplarisch für die wenig erforschte Kommunalpolitik der Zeit zu sehen ist.