Alltagsmaterialien wie Zeitungen, Bierdeckel, Zollstöcke oder Hüte sind nicht wie Sportgeräte mit bestimmten Spielen und Bewegungen verknüpft. Sie eröffnen Kindern deshalb eine vielfaltige und kreative Nutzung. So entsteht z.B. aus einem Zeitungsblatt "das Hemd vom Kapitän" oder aus Zollstöcken ein Indianerzelt . Das Spiel mit den Dingen des alltäglichen Gebrauchs eröffnet den Kindern spannende Materialerfahrungen. Alltagsmaterialien ermöglichen - im Gegensatz zu vielen perfekten Hightech-Spielzeugen - Selbsttätigkeit, d.h. die Kinder können etwas Neues entstehen lassen oder Bekanntes verändern. Sie lernen so, sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander zu setzen und sie zu gestalten. Auch nutzen sie den Spielraum für ein bewegtes Lernen, wenn sie z.B. mit Zollstöcken Wörter und Zahlen schreiben. Wir können Alltagsmaterialien einfach besorgen, sie kosten wenig oder nichts und die Kinder können die Spiele zu Hause mit viel Spaß weiterentwickeln. Der Film zeigt anschaulich und vielfältig, wie unterschiedliche Alltagsmaterialien in der psychomotorischen Praxis genutzt werden, z.B. durch die Einbindung in Bewegungsgeschichten oder Bewegungsbaustellen. Er ist für die Ausbildung von Erziehern, Heilpädagogen, Grundschullehrern und Motopäden ein ideales Medium und darüber hinaus sehr gut für Elternabende geeignet. Zu guter Letzt animieren die Bilder zu lustvollem Spiel!