Das Buch enthält viele Fotos aus der Serie, aus dem privaten Bereich von Teresa Miller und dem Training. Man erfährt, wie es zu der Serie kam, erhält Infos zu den Folgen der ersten beiden Staffeln, und "Animal Action", die Firma von Karl Miller, wird beleuchtet. Einige von Teresa Millers ehemaligen
zu trainierenden Tieren werden vorgestellt, so "Ein Schweinchen namens Babe" oder der Deutsche…mehrDas Buch enthält viele Fotos aus der Serie, aus dem privaten Bereich von Teresa Miller und dem Training. Man erfährt, wie es zu der Serie kam, erhält Infos zu den Folgen der ersten beiden Staffeln, und "Animal Action", die Firma von Karl Miller, wird beleuchtet. Einige von Teresa Millers ehemaligen zu trainierenden Tieren werden vorgestellt, so "Ein Schweinchen namens Babe" oder der Deutsche Schäferhund "Rando" aus "K-9 Mein Partner mit der kalten Schnauze", der ein echter Polizeihund war und 1991 bei einem Einsatz ums Leben kam. Die Schauspieler aus der Serie (Tobias Moretti, Karl Markovics, Gerhard Zemann, Wolf Bachofner, Fritz Muliar und einige andere) kommen zu Wort, die Produzenten bzw Autoren Peter Hajek und Peter Moser sowie Teresa Miller und Karl Miller ebenfalls. Eine Seite ist jeweils dem DSH und dem echten Diensthund gewidmet. Man erfährt, wie es zur Idee für die Serie kam und enthält Einblicke in die Dreharbeiten, Privates und das Hundetraining. Leider beinhaltet das Buch aber auch viele grobe Fehler. Beim Rex-Menü stehen einige Sachen, die grundfalsch sind, etwa dass Knochen beim Zerbeißen immer splittern. Nur erhitzte Knochen splittern, rohe nicht. Knochen aus roher Haut und solche aus Kunststoff seien echten Knochen vorzuziehen. Falsch! Entweder der Hund bekommt Knochen aus roher Haut oder echte, ROHE Knochen. Beide sind ungefährlich. Gefährlich sind gegarte Knochen und solche aus Kunststoff. Erstere können beim Zerbeißen tatsächlich splittern (im Gegensatz zu rohen), und Kunststoffknochen können lebensgefährliche Darmverschlüsse verursachen, wenn Teile davon verschluckt werden. Hundekekse werden als vitaminreich bezeichnet (durch ungesunde künstliche Zusätze) und als gut für die Zahnpflege. Durch das Zerbeißen vom Speichel aufgeweicht, pappen sie an den Zähnen fest und verursachen Zahnstein. 1/3 Fleisch ist gegenüber 2/3 Gemüse/ Getreide viel zu wenig. Nierenprobleme und Fehlversorgungen sind vorprogrammiert. Es müsste umgekehrt sein! Zwiebeln und Knoblauch gehören auch nicht ins Hundefutter. In geringen Mengen ungefährlich, im Übermaß führen sie zur Zerstörung der roten Blutkörperchen und Blutarmut. Dass solche Fehler in einem so guten Buch auftauchen, kann ich nicht verstehen. Man sollte sich richtig informieren, bevor man solche Rezepte nachkocht. Einige Kommentare in dem Buch sind sicher gut gemeint, aber grundfalsch. So heißt es, eine geduldige einfühlsame Erziehung im Welpenalter reiche völlig für den Hund aus. Sicher, zuerst muss der Hund stubenrein werden, Vertrauen fassen, Verbote und Gebote akzeptieren und sozialisiert werden. Aber auch später muss der Hund erzogen werden. Eine Begleithundeprüfung sollte der Hund schon meistern können, selbst wenn eine solche nie mit ihm abgelegt wird. Und ansonsten muss der Hund entsprechend seiner Anlagen gefördert werden – ob man nun weiterreichende Prüfungen wie Fährtenarbeit mit ihm ablegt, ob er als Jagd- oder Schlittenhund zum Einsatz kommt, ob er in Kliniken als Therapiebegleithund eingesetzt wird, ob er Suchspiele macht oder was auch immer. Eine einfache Erziehung im Welpenalter reicht keinesfalls aus! Der Hund muss keine Filmtricks beherrschen. Er braucht aber eine artgerechte Auslastung, und die besteht nicht nur aus einer Erziehung im Welpenalter! Mit „Sitzen“ und „Apportieren“ ist es nicht getan! Der Hund muss Signale wie „Sitz“, „Platz“, „Fuß“, „Aus“, „Nein“, „Brav“ usw zuverlässig ausführen, leinenführig sein, mit Mensch, Hund/ Tier sowie den täglichen Gegebenheiten wie Autofahren, im Lift fahren, anderen Menschen und Tieren gegenüber gelassen bleiben ect. Mit „Sitzen“ und „Apportieren“ ist es damals wie heute nicht getan! Das Rex-Menü ist gefährlich (fast so schlimm wie Fertigfraß), die Erziehungstips noch mehr. Rex ist nur 12 Jahre alt geworden. Das hatte bestimmt auch mit dem Futter zu tun. (Viele DSH werden nur 8-12 Jahre.) Ärgerlich sind die falschen Tips. Für Fans der Serie trotzdem empfehlenswert. Immerhin ein Fanbuch, und keine Fachliteratur.