Eine Reise zu den Klängen der Natur. Bernie Krause, der einst die elektronische Musik mitbegründete, erkundete vierzig Jahre lang mit dem Mikrofon die Welt. Er belauschte am Amazonas Jaguars bei ihrer nächtlichen Beutejagd, besuchte Diane Fosseys Gorillas und nahm den Gesang der Buckelwale auf. Insgesamt sammelte er 4 000 Stunden Tonmaterial von 15 000 Arten und ihren ursprünglichen Lebensräumen, über die der Musiker und Pionier der "Biophonie" mitreißend und sensibel erzählt. Ein Buch wie ein Abenteuerroman und zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für die Erhaltung einer bedrohten…mehr
Eine Reise zu den Klängen der Natur. Bernie Krause, der einst die elektronische Musik mitbegründete, erkundete vierzig Jahre lang mit dem Mikrofon die Welt. Er belauschte am Amazonas Jaguars bei ihrer nächtlichen Beutejagd, besuchte Diane Fosseys Gorillas und nahm den Gesang der Buckelwale auf. Insgesamt sammelte er 4 000 Stunden Tonmaterial von 15 000 Arten und ihren ursprünglichen Lebensräumen, über die der Musiker und Pionier der "Biophonie" mitreißend und sensibel erzählt. Ein Buch wie ein Abenteuerroman und zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für die Erhaltung einer bedrohten Ressource: der Musik der Wildnis, die am Ursprung der des Menschen steht.
Originaltitel: The Great Animal Orchestra: Finding the Origins of Music in the World's Wild Places
Seitenzahl: 304
Erscheinungstermin: 9. März 2015
Deutsch
Abmessung: 181mm x 123mm x 18mm
Gewicht: 308g
ISBN-13: 9783492405577
ISBN-10: 3492405576
Artikelnr.: 40857701
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Krause, Bernie Bernie Krause, geb. 1938 in Detroit, studierte Violine und klassische Komposition. 1963 ging er als Gitarrist zu den Weavers. Als Spezialist für elektronische Musik arbeitete er u.a. mit den Byrds, Doors, Stevie Wonder und George Harrison zusammen, war an den Soundtracks zu Kinoklassikern wie »Apocalypse Now«, »Rosemary's Baby«, »Love Story« und »Doctor Doolittle« beteiligt und veröffentlichte fünf eigene Alben. 1975 ging Krause zurück an die Universität und promovierte mit einer Arbeit über Bio-Akustik. Auf seinen Weltreisen hat er 15000 Arten und 4000 Stunden »soundscapes« verschiedener Habitate aufgenommen, von denen die Hälfte heute nicht mehr existiert. Krause lebt mit seiner Frau in Kalifornien.
Inhaltsangabe
Präludium: Echos der Vergangenheit 1. Klang als mein Mentor 2. Stimmen zu Lande 3. Der orchestrierte Klang des Lebens 4. Biophonie: Das Proto-Orchester 5. Die ersten Töne 6. Jedem Tierchen sein Pläsierchen 7. Der Geräuschnebel 8. Lärm und Biophonie 9. Die Coda der Hoffnung Dank Anmerkungen
Präludium: Echos der Vergangenheit 1. Klang als mein Mentor 2. Stimmen zu Lande 3. Der orchestrierte Klang des Lebens 4. Biophonie: Das Proto-Orchester 5. Die ersten Töne 6. Jedem Tierchen sein Pläsierchen 7. Der Geräuschnebel 8. Lärm und Biophonie 9. Die Coda der Hoffnung Dank Anmerkungen
Literatur
Rezensionen
"Krause verbindet Erlebnisbericht, Geschichte des Hörens und Plädoyer für Umwelt- und Artenschutz - die begleitenden Hörbeispiele machen die Lektüre zu einem wahrhaften Abenteuer.", Buchkultur 20151120
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Andrian Kreye liest Bernie Krauses Buch "Das große Orchester der Tiere" als einen apokalyptischen Abgesang an die Ökosysteme dieser Welt. Für ihn ist das Werk des Experten für Klangwelten eines der besten Bücher über das Hören überhaupt und gleichzeitig ein "ökologisches Manifest". Krause beschäftigte sich viele Jahre als Musiker mit den Klängen von Pop und Kino und ist nun dazu übergegangen, Töne in der Natur aufzunehmen. Seine Erkenntnisse schockieren Kreye, denn sie beweisen, in welch rasanter Geschwindigkeit Frequenzen im Tier- und Insektenreich verschwinden und damit auch ihre Erzeuger. Für ihn ist Krause ein Abenteurer, der von seinen Reisen in die ganze Welt fremde und aufregende Klänge mitbringt und mit seinen Lesern teilt. Der Kritiker bemerkt, dass sich Krauses eigene Geschichte dabei wie ein roter Faden durch das Buch zieht. An manchen Stellen fehlt dem Kritiker ein wenig Stringenz, dafür schätzt er Krauses Leidenschaft umso mehr.