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Mit dem Grottenheiligtum am Osthang des Stadtbergs nimmt Benjamin Engels eines der innerstädtischen Naturheiligtümer in den Blick, die im späten Hellenismus ein integraler Bestandteil der urbanen Struktur Pergamons waren. Neben der Architektur, die Grotten und Felsen integriert und dabei in spezifischer Weise inszeniert, wird auch das umfangreiche Fundmaterial detailliert aufgearbeitet. Der besonders günstigen Überlieferungslage ist es zu verdanken, dass sich mit diesem Fundkomplex ein großer Teil des Heiligtumsinventars erhalten hat. Ein umfangreicher Komplex von gut erhaltener Gefäßkeramik…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Grottenheiligtum am Osthang des Stadtbergs nimmt Benjamin Engels eines der innerstädtischen Naturheiligtümer in den Blick, die im späten Hellenismus ein integraler Bestandteil der urbanen Struktur Pergamons waren. Neben der Architektur, die Grotten und Felsen integriert und dabei in spezifischer Weise inszeniert, wird auch das umfangreiche Fundmaterial detailliert aufgearbeitet. Der besonders günstigen Überlieferungslage ist es zu verdanken, dass sich mit diesem Fundkomplex ein großer Teil des Heiligtumsinventars erhalten hat. Ein umfangreicher Komplex von gut erhaltener Gefäßkeramik schließt eine Lücke in der Chronologie der späthellenistischen Keramik aus Pergamon. Darüber hinaus erlaubt er die Rekonstruktion von Bankettgeschirrsets und wirft damit ein Schlaglicht auf die Ausstattung und Organisation eines mutmaßlichen Vereinshauses. Etwa 130 Terrakottastatuetten sowie Funde aus Metall, Stein, Glas und zahlreiche Tierknochen vervollständigen das facettenreiche Fundspektrum.Benjamin Engels entwirft auf Grundlage einer nahansichtigen Analyse der Funde und Befunde ein detailliertes Bild der Bankett- und Votivpraxis im Grottenheiligtum und untersucht dessen sozial- und kulturhistorische Bedeutung im lokalen und überregionalen Vergleich.