Das Grüffelokind ist da! Beherzt und mutig zieht es los, denn es will endlich wissen, ob es die große böse Maus wirklich gibt.Eine echte Fortsetzung des Klassikers »Der Grüffelo« mit zauberhaften Bildern von Axel Scheffler und lustigen Versen von Julia Donaldson. Denn es ist wahr: »Die wunderschönen Bilderbücher dieses erfolgreichen Duos gehören zum Besten, was man Kindern schenken kann.« BrigitteDer dunkle Wald, so warnt der Grüffelo sein Kind, ist voller Gefahren, denn dort lebt die große, böse Maus, vor der man auf der Hut sein muss. Grüffelokinder aber sind neugierig, und eines Nachts macht es sich auf den Weg. Beinahe ist es sich schon sicher, dass es die böse Maus gar nicht gibt. Aber natürlich gibt es sie, hat sie doch schon den Grüffelo das Fürchten gelehrt! Und weil sie so schlau ist, nimmt der kleine Grüffelo schnell Reißaus. Der Grüffelo-Papa hat alles verpennt, aber für das Grüffelokind war es ein großes Abenteuer!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.12.2004Fest die Kralle gedrückt
Familientradition: "Das Grüffelokind" auf den Spuren des Vaters
Einmal, da sitzt der Grüffelo auf einem Baumstumpf und denkt mächtig nach. Die Augen verdrehen sich auf der Suche nach dem helfenden Gedanken leicht nach oben, der Mund, sonst meist weit offen auf der Suche nach Köstlichkeiten aus Flora und Fauna des Waldes, ist vom Grübeln fest zusammengepreßt, und mit der rechten krallenbewehrten Pfote kratzt er sich am Kopf, direkt neben den mächtigen nach vorn gebogenen Hörnern. Der Grüffelo will sich erinnern. An seinen größten Feind.
Wir erinnern uns durchaus noch an ihn. In Julia Donaldsons und Axel Schefflers Bilderbuch "Der Grüffelo" wurde erzählt, wie der Titelheld auf eine winzige Maus traf, die ihm aber mit List und Tücke einzureden verstand, sie sei das gefährlichste Tier der Welt. Grüffelos sind nun trotz ihres erschreckenden Aussehens nicht gerade die Hellsten, deshalb nahm das uns bekannte Exemplar am Schluß des Buches Reißaus, und keiner der zahlreichen Leser hätte wohl damit gerechnet, es noch einmal wiederzusehen.
Doch hier ist es wieder, denn der Erfolg des ersten Buches nicht nur in Großbritannien (600 000 verkaufte Exemplare), wo es zunächst veröffentlicht wurde, sondern auch in Deutschland und anderen Sprachen (weitere 1,4 Millionen Stück) ließ die beiden Schöpfer (und wohl auch die beteiligten Verlage) nicht ruhen. Da Julia Donaldson und Axel Scheffler ohnehin regelmäßig zusammenarbeiten, nahm sich Frau Donaldson eines sehr schönen Tages - so stellen wir ihn uns jedenfalls vor - ein paar Stündchen Zeit und skizzierte eine Fortsetzung. Und als dann einige Monate später - so stellen wir uns das wenigstens vor - alles schön fertig gereimt war, wie es sich für eine Grüffelo-Geschichte gehört, beugte sich Axel Scheffler in London über sein Zeichenbrett und illustrierte das Geschehen. Nun ist alles fertig, und presto: "Das Grüffelo-Kind" ward geboren.
Doch gemach. Vor die Publikation hierzulande haben die Götter natürlich noch den Schweiß der Übersetzerin gesetzt. Monika Osberghaus, die bei dieser Zeitung die Kinderbücher-Rubrik betreut, hatte den lapidaren Ton des Originals so ins Deutsche zu bringen, daß die kindergerechte Einfachheit des Versbaus ebenso erhalten blieb wie die Paarreime samt ihrer seltenen Variationen. Das ist ihr geglückt, und das dürfte keine ganz kleine Aufgabe gewesen sein. So endreimt es sich nun weiter fort: "Der Grüffelo sagt zum Grüffelokind: / ,Geh nie dort ins Dunkel, wo die Bäume sind.' / ,Warum, warum?' - ,Dann kommst du nie wieder raus. / Denn dort holt dich die große, böse Maus. / Einst traf ich sie', seufzt der Grüffelo schwer, / ,doch das ist schon lange, lange her.'" Und dann sitzt er da auf seinem Baumstumpf, kratzt sich den Kopf und ruft sich das Schreckensbild von der großen, bösen Maus in Erinnerung. Mehr sei gar nicht verraten von der zweiten "Grüffelo"-Geschichte. Nur eines, denn das wird sich ohnehin jeder denken: Natürlich zieht das Grüffelokind eines Tages in den dunklen Wald, wo die Maus lauern soll. Und das Wunderbare des neuen Buches von Julia Donaldson und Axel Scheffler ist, daß die Geschichte nahezu den gleichen Verlauf nimmt wie im ersten Teil - und doch ganz neu scheint.
Daran hat nicht zuletzt der neue Titelheld seinen Anteil. Das Grüffelokind ist ein Geniestreich, weil hier alles, was den großen Grüffelo zum Prototyp eines Ungeheuers erhebt, nur in Anfängen vorhanden ist. Aus dem verstrubbelten Kopffell drücken sich zwei winzige Hörnchen hervor, die drachenzahnartigen Rückenstacheln sind noch in einem zarten Rosa gefärbt, wo Papa Grüffelo tiefes Violett zur Schau stellt. Und die gewaltigen Hauer fehlen noch ganz, auch wenn die einzeln stehenden Zähne bereits wie beim großen Grüffelo kreuz und quer aus dem Mund herauswachsen. Das Schönste aber ist der Ringelschwanz beim Grüffelokind, der sich nur ein einziges Mal entkringelt, und das - schon wieder wird eine Kleinigkeit verraten - geschieht natürlich im Moment der höchsten Gefahr.
Ja, auch das Grüffelokind wird es nicht schaffen, den schlechten Ruf der Sippschaft wiederherzustellen. Nun könnte man sagen, daß Schefflers Mäuschen ohnehin so reizend gezeichnet ist, daß man dem zweifellos auch niedlichen Grüffelokind nicht so recht die Krallen drücken mag. Aber als am Ende alles so ausgeht, wie es sich gehört, sind wir doch beruhigt, daß alle Beteiligten uns erhalten bleiben. Und wer weiß, ob nicht eines Tages eine Grüffela unseren Weg kreuzt?
ANDREAS PLATTHAUS
Julia Donaldson, Axel Scheffler: "Das Grüffelokind". Aus dem Englischen übersetzt von Monika Osberghaus. Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2004. 32 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 3 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Familientradition: "Das Grüffelokind" auf den Spuren des Vaters
Einmal, da sitzt der Grüffelo auf einem Baumstumpf und denkt mächtig nach. Die Augen verdrehen sich auf der Suche nach dem helfenden Gedanken leicht nach oben, der Mund, sonst meist weit offen auf der Suche nach Köstlichkeiten aus Flora und Fauna des Waldes, ist vom Grübeln fest zusammengepreßt, und mit der rechten krallenbewehrten Pfote kratzt er sich am Kopf, direkt neben den mächtigen nach vorn gebogenen Hörnern. Der Grüffelo will sich erinnern. An seinen größten Feind.
Wir erinnern uns durchaus noch an ihn. In Julia Donaldsons und Axel Schefflers Bilderbuch "Der Grüffelo" wurde erzählt, wie der Titelheld auf eine winzige Maus traf, die ihm aber mit List und Tücke einzureden verstand, sie sei das gefährlichste Tier der Welt. Grüffelos sind nun trotz ihres erschreckenden Aussehens nicht gerade die Hellsten, deshalb nahm das uns bekannte Exemplar am Schluß des Buches Reißaus, und keiner der zahlreichen Leser hätte wohl damit gerechnet, es noch einmal wiederzusehen.
Doch hier ist es wieder, denn der Erfolg des ersten Buches nicht nur in Großbritannien (600 000 verkaufte Exemplare), wo es zunächst veröffentlicht wurde, sondern auch in Deutschland und anderen Sprachen (weitere 1,4 Millionen Stück) ließ die beiden Schöpfer (und wohl auch die beteiligten Verlage) nicht ruhen. Da Julia Donaldson und Axel Scheffler ohnehin regelmäßig zusammenarbeiten, nahm sich Frau Donaldson eines sehr schönen Tages - so stellen wir ihn uns jedenfalls vor - ein paar Stündchen Zeit und skizzierte eine Fortsetzung. Und als dann einige Monate später - so stellen wir uns das wenigstens vor - alles schön fertig gereimt war, wie es sich für eine Grüffelo-Geschichte gehört, beugte sich Axel Scheffler in London über sein Zeichenbrett und illustrierte das Geschehen. Nun ist alles fertig, und presto: "Das Grüffelo-Kind" ward geboren.
Doch gemach. Vor die Publikation hierzulande haben die Götter natürlich noch den Schweiß der Übersetzerin gesetzt. Monika Osberghaus, die bei dieser Zeitung die Kinderbücher-Rubrik betreut, hatte den lapidaren Ton des Originals so ins Deutsche zu bringen, daß die kindergerechte Einfachheit des Versbaus ebenso erhalten blieb wie die Paarreime samt ihrer seltenen Variationen. Das ist ihr geglückt, und das dürfte keine ganz kleine Aufgabe gewesen sein. So endreimt es sich nun weiter fort: "Der Grüffelo sagt zum Grüffelokind: / ,Geh nie dort ins Dunkel, wo die Bäume sind.' / ,Warum, warum?' - ,Dann kommst du nie wieder raus. / Denn dort holt dich die große, böse Maus. / Einst traf ich sie', seufzt der Grüffelo schwer, / ,doch das ist schon lange, lange her.'" Und dann sitzt er da auf seinem Baumstumpf, kratzt sich den Kopf und ruft sich das Schreckensbild von der großen, bösen Maus in Erinnerung. Mehr sei gar nicht verraten von der zweiten "Grüffelo"-Geschichte. Nur eines, denn das wird sich ohnehin jeder denken: Natürlich zieht das Grüffelokind eines Tages in den dunklen Wald, wo die Maus lauern soll. Und das Wunderbare des neuen Buches von Julia Donaldson und Axel Scheffler ist, daß die Geschichte nahezu den gleichen Verlauf nimmt wie im ersten Teil - und doch ganz neu scheint.
Daran hat nicht zuletzt der neue Titelheld seinen Anteil. Das Grüffelokind ist ein Geniestreich, weil hier alles, was den großen Grüffelo zum Prototyp eines Ungeheuers erhebt, nur in Anfängen vorhanden ist. Aus dem verstrubbelten Kopffell drücken sich zwei winzige Hörnchen hervor, die drachenzahnartigen Rückenstacheln sind noch in einem zarten Rosa gefärbt, wo Papa Grüffelo tiefes Violett zur Schau stellt. Und die gewaltigen Hauer fehlen noch ganz, auch wenn die einzeln stehenden Zähne bereits wie beim großen Grüffelo kreuz und quer aus dem Mund herauswachsen. Das Schönste aber ist der Ringelschwanz beim Grüffelokind, der sich nur ein einziges Mal entkringelt, und das - schon wieder wird eine Kleinigkeit verraten - geschieht natürlich im Moment der höchsten Gefahr.
Ja, auch das Grüffelokind wird es nicht schaffen, den schlechten Ruf der Sippschaft wiederherzustellen. Nun könnte man sagen, daß Schefflers Mäuschen ohnehin so reizend gezeichnet ist, daß man dem zweifellos auch niedlichen Grüffelokind nicht so recht die Krallen drücken mag. Aber als am Ende alles so ausgeht, wie es sich gehört, sind wir doch beruhigt, daß alle Beteiligten uns erhalten bleiben. Und wer weiß, ob nicht eines Tages eine Grüffela unseren Weg kreuzt?
ANDREAS PLATTHAUS
Julia Donaldson, Axel Scheffler: "Das Grüffelokind". Aus dem Englischen übersetzt von Monika Osberghaus. Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2004. 32 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 3 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.03.2005Papa spinnt
Das Grüffelokind auf geheimer Nachtwanderung
Es gibt ja zwei Arten von Phantasie. Erwachsene sagen sich händereibend, sodala, auch in meinem grauen Leben sollen heute einmal Posse und Gaukelspiel ihren Ort haben, und dann denken sie sich ein fades Wesen aus, dem ein Schild um den Hals hängt: Bin leider nur ausgedacht. Dagegen muss man mal erleben, wenn ein Dreijähriger auf die Idee kommt, in der Küche seien plötzlich Monster. Diese Monster sind dann wirklich da. Die muss man füttern oder fürchten, ganz wie es Kind & Monster wollen.
Die schottische Kinderbuchautorin Julia Donaldson hatte vor acht Jahren die fabelhafte Idee, diese beiden Arten von Phantasie, die souverän gestaltende, aber von der Realität getrennte Erwachsenenphantasie und die wild wuchernde Kindermagie in einer Figur zusammenzubringen: Die Maus läuft durch den Wald, und all ihren Feinden, die sie hinterhältig zum Tee oder Essen einladen wollen, sagt sie höflich, oh wie gern käme ich mit in deine Höhle, allein, ich treffe gleich meinen Freund, den Grüffelo. Den Grüffelo?, fragt der Fuchs. Ja, kennst du den nicht, sagt die Maus. Und dann erfindet sie drauflos und mischt handelsübliche Monsterinsignien zu einer Kreuzung aus unsportlichem Bär und Neandertaler. Fuchs, Eule, Schlange, sie alle fliehen vor dem ausgedachten Wesen, die Maus geht kichernd ihrer Wege und plötzlich steht der Grüffelo vor ihr . . .
Donaldson blitzte mit dieser Geschichte bei zehn Verlagen ab. Dann bekam der deutsche Zeichner Axel Scheffler den Grüffelo in die Hände und malte ihn sich aus, kulleräugig, tumb und zahntechnisch völlig runtergewohnt. Seither machen Scheffler und Donaldson zusammen die weltweit schönsten Kinderbücher, zehn davon kann man hierzulande kaufen, wozu hier allen Eltern intensiv und hemmungslos geraten wird, allein schon wegen Donaldsons witzigen Reimen, kongenial ins Deutsche übertragen von Mirjam Pressler und Monika Osberghaus. Der Grüffelo wurde mittlerweile in 26 Sprachen übersetzt und gehörte sofort zu diesen mythischen Figuren wie der Hotzenplotz oder Pippi Langstrumpf, Figuren von solcher Prägnanz, dass man sich nicht vorstellen kann, dass es sie irgendwann mal nicht gegeben hat.
Weshalb einem Kinder auch Löcher in den Bauch fragen können: Wo der Grüffelo herkommt, ob seine lila Stacheln giftig sind, ob er Kinder hat. Zumindest diese Frage haben Donaldson und Scheffler jetzt geklärt: Im Grüffelokind warnt der Grüffelo sein Kind vor der bösen, starken Maus. Furchtlos macht sich der Kleine nachts auf die Suche nach diesem Wesen, das doch sicher nur der pädagogischen Phantasie des besorgten Vaters entsprungen ist. Doch plötzlich steht die Maus vor ihm . . .
ALEX RÜHLE
JULIA DONALDSON, AXEL SCHEFFLER: Das Grüffelokind. Aus dem Englischen von Monika Osberghaus. Beltz & Gelberg 2004. 32 Seiten, 12,90 Euro.
Illustrationen aus: Julia Donaldson, Axel Scheffler: Das Grüffelokind.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Das Grüffelokind auf geheimer Nachtwanderung
Es gibt ja zwei Arten von Phantasie. Erwachsene sagen sich händereibend, sodala, auch in meinem grauen Leben sollen heute einmal Posse und Gaukelspiel ihren Ort haben, und dann denken sie sich ein fades Wesen aus, dem ein Schild um den Hals hängt: Bin leider nur ausgedacht. Dagegen muss man mal erleben, wenn ein Dreijähriger auf die Idee kommt, in der Küche seien plötzlich Monster. Diese Monster sind dann wirklich da. Die muss man füttern oder fürchten, ganz wie es Kind & Monster wollen.
Die schottische Kinderbuchautorin Julia Donaldson hatte vor acht Jahren die fabelhafte Idee, diese beiden Arten von Phantasie, die souverän gestaltende, aber von der Realität getrennte Erwachsenenphantasie und die wild wuchernde Kindermagie in einer Figur zusammenzubringen: Die Maus läuft durch den Wald, und all ihren Feinden, die sie hinterhältig zum Tee oder Essen einladen wollen, sagt sie höflich, oh wie gern käme ich mit in deine Höhle, allein, ich treffe gleich meinen Freund, den Grüffelo. Den Grüffelo?, fragt der Fuchs. Ja, kennst du den nicht, sagt die Maus. Und dann erfindet sie drauflos und mischt handelsübliche Monsterinsignien zu einer Kreuzung aus unsportlichem Bär und Neandertaler. Fuchs, Eule, Schlange, sie alle fliehen vor dem ausgedachten Wesen, die Maus geht kichernd ihrer Wege und plötzlich steht der Grüffelo vor ihr . . .
Donaldson blitzte mit dieser Geschichte bei zehn Verlagen ab. Dann bekam der deutsche Zeichner Axel Scheffler den Grüffelo in die Hände und malte ihn sich aus, kulleräugig, tumb und zahntechnisch völlig runtergewohnt. Seither machen Scheffler und Donaldson zusammen die weltweit schönsten Kinderbücher, zehn davon kann man hierzulande kaufen, wozu hier allen Eltern intensiv und hemmungslos geraten wird, allein schon wegen Donaldsons witzigen Reimen, kongenial ins Deutsche übertragen von Mirjam Pressler und Monika Osberghaus. Der Grüffelo wurde mittlerweile in 26 Sprachen übersetzt und gehörte sofort zu diesen mythischen Figuren wie der Hotzenplotz oder Pippi Langstrumpf, Figuren von solcher Prägnanz, dass man sich nicht vorstellen kann, dass es sie irgendwann mal nicht gegeben hat.
Weshalb einem Kinder auch Löcher in den Bauch fragen können: Wo der Grüffelo herkommt, ob seine lila Stacheln giftig sind, ob er Kinder hat. Zumindest diese Frage haben Donaldson und Scheffler jetzt geklärt: Im Grüffelokind warnt der Grüffelo sein Kind vor der bösen, starken Maus. Furchtlos macht sich der Kleine nachts auf die Suche nach diesem Wesen, das doch sicher nur der pädagogischen Phantasie des besorgten Vaters entsprungen ist. Doch plötzlich steht die Maus vor ihm . . .
ALEX RÜHLE
JULIA DONALDSON, AXEL SCHEFFLER: Das Grüffelokind. Aus dem Englischen von Monika Osberghaus. Beltz & Gelberg 2004. 32 Seiten, 12,90 Euro.
Illustrationen aus: Julia Donaldson, Axel Scheffler: Das Grüffelokind.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
" Als Geniestreich feiert Rezensent Andreas Platthaus dieses Kinderbuch (und Fortsetzung eines erfolgreichen ersten Teils) und ist auch dessen Helden sichtlich verfallen: einem Ungeheuerkind, bei dem alles, was seinen Vater Grüfelo noch zum "Prototyp eines Ungeheuers" erhebt, nur in Anfängen vorhanden ist. Das Schönste an diesem Grüfelokind ist für den Rezensenten dessen Ringelschwanz, der sich seiner Auskunft zufolge nur im Moment größter Gefahr entkringelt. Viel mehr will uns der Rezensent über die das kleine Ungeheuer und seine Ausflüge in den dunklen Wald gar nicht verraten, denn als Spannungssaboteur will er kein Spielverderber sein. Nur Monika Osberghaus' Übersetzung der in Versen verfassten Geschichte wird noch sehr gelobt.
© Perlentaucher Medien GmbH"
© Perlentaucher Medien GmbH"
»Ein zauberhaftes Bilderbuch für alle, die sich gerne mal ein wenig gruseln und ein guter Grund nachzulesen, wie das damals war mit dem Grüffelo und der Maus.« NRZ »Dieses amüsante Bilderbuch ist rundum gelungen. Die eingängigen Verse mit den typischen Wiederholungen lernen Kinder ab 3 Jahren rasch auswendig. Die kräftig bunten Illustrationen, die mit Spaß am Schrecken den Grüffelo Stück für Stück entstehen lassen (er ähnelt Sendaks Wilden Kerlen) und besonders die Listigkeit der kleinen Maus, die alle Großen besiegt, werden Kinder begeistern.« ekz-Informationsdienst »Julia Donaldson zeigt mit eingängigen Versen, dass man mit List und Mut gefährliche Situationen meistern kann. Und wie das dann aussieht, hat Axel Scheffler im bewährten Stil in schönen Bildern gezeichnet.« Der Tagesspiegel »Ein kleines Lehrstück über Furcht und Unerschrockenheit und das Glück der Kleinen, die groß herauskommen, wenn sie nur ihre Fantasie gebrauchen.« tz »Axel Scheffler ist ein kleiner Geniestreich mit der Kreation einer Figur gelungen, die auf so gewinnende Weise hässlich ist, dass sie sich perfekt dazu eignet, Wünsche nach Geborgenheit und Zuneigung auf sie zu projizieren.« Kölnische Rundschau »Dieses Bilderbuch ist ein Muss für alle, die Kindern etwas ganz besonders Schönes unter den Tannenbaum legen wollen. Es lebe >Das Grüffelokind witzig wie liebevoll, so dass auch die Grüffelo-Fortsetzung bestimmt bald Kultstatur erlangen wird.« Badisches Tagblatt »Eine Mini-Odyssee, die auch Kleinste fasziniert.« NZZ am Sonntag
"Ein kleines Lehrstück über Furcht und Unerschrockenheit und das Glück der Kleinen, die groß herauskommen, wenn sie nur ihre Fantasie gebrauchen." tz "Ein wunderbares Bilderbuch, bei dem alles stimmt und zueinander passt: die ausdrucksstarke Illustration und die aufregend-witzige Geschichte, erzählt in hervorragend übersetzten Versen mit einprägsamen Reimen." ARD/ZDF-Videotext "Das besondere Bilderbuch kann ich mir gut als Trostbuch für all jene denken, die mangelnde Größe und Kraft durch Grips ausgleichen müssen." Der Landbote "Dieses Buch hat, was ein gutes Bilderbuch haben muss. Es überzeugt mit Fantasie, überraschenden Wendungen, liebenswerten Bildern und ist noch dazu gereimt. Stichwort: Ohrwurmcharakter." Heilbronner Stimme "Dieses amüsante Bilderbuch ist rundum gelungen. Die eingängigen Verse mit den typischen Wiederholungen lernen Kinder ab 3 Jahren rasch auswendig. Die kräftig bunten Illustrationen, die mit Spaß am Schrecken den Grüffelo Stück für Stück entstehen lassen (er ähnelt Sendaks Wilden Kerlen) und besonders die Listigkeit der kleinen Maus, die alle Großen besiegt, werden Kinder begeistern." ekz-informationsdienst "Julia Donaldson zeigt mit eingängigen Versen, dass man mit List und Mut gefährliche Situationen meistern kann. Und wie das dann aussieht, hat Axel Scheffler im bewährten Stil in schönen Bildern gezeichnet." Der Tagesspiegel "Schönes Pappbilderbuch!" Bild + Funk/Gong