Das grüne Haus ist eines der großen lateinamerikanischen Romane, die seit Mitte der sechziger Jahre Aufsehen erregten und der europäischen Literatur eine ungeahnte Erwiderung und Bereicherung boten. Sein Autor wurde im Jahr des Erscheinens, 1966, gerade dreißig Jahre alt. "Das vielleicht erstaunlichste und eindrucksvollste Zeugnis der jungen Generation unseres Kontinents" nannte den Roman der Nobelpreisträger von 1967, Miguel Angel Asturias. Auch die deutsche Kritik hat dies bestätigt, so Rita Nierisch im Tagesspiegel: "Dieses Buch gehört nach wie vor zum Besten, was die lateinamerikanische Literatur seit ihrem europäischen Eroberungszug Mitte der sechziger Jahre zu bieten hat."