Es ist das Jahr 2012: Familientreffen auf dem Zürichsee. Ein paar Menschen aus Zürich, Bayern, Wien, den USA sind an den Ort ihrer Wurzeln zurückgekehrt. Nach Zürich, wo Kaspar Schnetzlers Familienchronik 1912 beginnt. Die Toten gesellen sich dazu: ein melancholischer Stadtpolizist, eine lesehungrige Zürcher Hausmutter und ihre feministische Tochter, eine sektengläubige Oboistin, ein drogensüchtiger Träumer. Vier Generationen der Familie Frauenlob-Gerber, die immer nur an das Gute glauben wollten und in den Strudel der Geschichte gerieten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.07.2008Der Türmlibauer von Zürich
Heidegger und die fesche Studentin: Kaspar Schnetzler hat mit seiner fulminanten Schweizer Familienchronik "Das Gute" den Roman eines Jahrhunderts verfasst. Da wird selbst der große Philosoph zur kleinen Nebenfigur.
Nein, der Roman des Rentners Kaspar Schnetzler ist kein Erstling. Aber überaus lang ist die Liste seiner bisher publizierten Schriften nicht. Vor sechs Jahren erschien der Roman "Die Gilde". Wir erinnern uns auch an das eindrückliche literarische Vorgängerbuch: "Der Fall Bruder" - aus dem Jahre 1975. Als "vielversprechend" wurde es gepriesen. Was ein solches Versprechen über drei Jahrzehnte hinweg bedeuten kann, offenbart nun Kaspar Schnetzlers Familienchronik "Das Gute". Angesichts des doch eher gemächlichen Entwicklungs- und Publikationstempos dieses Autors kann es kaum überraschen, dass die Kunde von dem sensationellen Buch ein paar Wochen nach Erscheinen noch nicht wirklich in der Öffentlichkeit angekommen ist: Die Schweizer Literatur ist um einen Roman des Jahrhunderts bereichert worden. Der im Jahre 1942 geborene Schriftsteller hat ihn offenbar nach der Beendigung seiner Berufstätigkeit als Lehrer geschrieben. Es ist ein Werk der Reife - und es ist ein Meisterwerk.
"Das Gute" beginnt mit dem Besuch von Kaiser Wilhelm II. im Jahre 1912 in Zürich. Am Anfang ist es für den Leser etwas mühsam, sich in der Vielfalt der Personen zurechtzufinden. Kaspar Schnetzler erzählt die Geschichte zweier Familien, wobei die Chronik fünf Generationen umspannt. Dabei gelingt es Schnetzler auf bewundernswürdige Weise, dem Leser das politische Klima und das Lebensgefühl der unterschiedlichen Epochen zu vermitteln: von der "Geistigen Landesverteidigung" über den Kalten Krieg bis zur Achtundsechziger-Ära.
Es geht weder um Abrechnung noch um Aufklärung. Die Debatten, welche das Land erschütterten, werden unter originellen Gesichtspunkten berücksichtigt. Jene über die Erschießung der Landesverräter im Zweiten Weltkrieg, die ein Ausgangspunkt der späten Vergangenheitsbewältigung war, findet ihren Niederschlag im Porträt von Walter Frauenlob. Der rechtschaffene Schweizer, aufgeklärt - im Sinne Zwinglis - und patriotisch, musste als Soldat an einer Exekution teilnehmen. Sie wird zu einer Belastungsprobe für seine Ehe mit Hanni Gerber, die unter dem Einfluss einer Sekte steht. Im Ruhestand baut Walter Frauenlob in seinem Garten einen absurden Turm, für den er Stein um Stein aus dem Gebiet seiner ländlichen Herkunft herbeischafft.
Schnetzler hat auch sonst immer wieder erstaunliche Einfälle, die nie strapaziert werden. Der ahnungslos als gescheiterter Student aus Wien zurückkehrende Sohn Max Frauenlob gerät in die "Globuskrawalle" und wird von der Polizei brutal zusammengeschlagen. Das unerschütterliche Schweiz- und Weltbild des staatstreuen Vaters kann der Vorfall nicht zerstören. Max arbeitet später als Lehrer, wird wegen seiner politischen Einstellung von der Schule gewiesen und endet als Drogensüchtiger - weiß Gott ein Zürcher Motiv der achtziger Jahre.
Walter und Hanni Frauenlobs älterer Sohn Felix ist ein brillanter Reisereporter. Beim Schweizer Fernsehen legt er einen fulminanten Karrierestart hin. Der Scoop seines Journalistenlebens ist ein Interview mit Martin Heidegger. Der Kulturchef des Senders hat es in Auftrag gegeben - gerade noch vor seiner Pensionierung und als kämpferisches Zeugnis gegen den von den Achtundsechzigern ausgehenden Zivilisationszerfall. Dank einer feschen Studentin, die bei Heideggers offene Tür hat und den Philosophen ins Gespräch verwickelt, gelingt es Felix Frauenlob, den Meister aus Distanz zu filmen und den Ton per Richtmikrofon aufzunehmen. Gesendet wird das Stück nur deshalb nicht, weil es nicht den Intentionen des scheidenden Redakteurs entspricht. Ein Hochgenuss ist Schnetzlers Schilderung der Zürcher Medienszene, Abteilung Feuilleton - er kennt sie als freier Mitarbeiter von Zeitungen und Magazinen aus eigener Erfahrung.
Für Felix Frauenlob geht mit Heidegger das Kapitel Journalismus schon wieder zu Ende. Er heiratet seine Komplizin beim Interview und wird in deren deutscher Heimat erfolgreicher Spargelbauer. Der Anschluss an die deutsche Familie hat einen Preis: Felix, auf den Namen eines Zürcher Stadtheiligen getauft, schwört seinem zwinglianischen Glauben ab und konvertiert zum bayerischen Katholizismus. Die deutsche Seite bringt mit dem neuen Blut neue Vitalität in die Züricher Familie - und interessiert sich für deren Geschichte. Die Tochter von Felix hätte den Turm des Großvaters nach dessen Tod am liebsten erhalten. Doch der Vater verordnet den Abbruch.
Das eindringliche Porträt einer Frau zeichnet Kaspar Schnetzler mit Regula Frauenlob, der Schwester von Max und Felix. Es ist auch die Schilderung einer ebenso intensiven wie verhängnisvollen Mutter-Tochter-Beziehung. Regula ist Oboistin. Mit ihrem traurigen Schicksal und Scheitern bringt Schnetzler die großen Themen Musik, Sekten, Entfremdung und Emanzipation in seinen Roman ein, ohne darüber große Worte zu machen.
Auch dramaturgisch hat Kaspar Schnetzler seinen gewaltigen Stoff von den ersten Zeilen bis zur letzten der über sechshundert Seiten im Griff. Viel - sehr genaues - Züricher Lokalkolorit und viele kleine, präzis gesetzte Details tragen zum großen Reichtum dieser Chronik bei. Die Sprache, die Handlung, die Figuren sind dermaßen packend, dass der Leser die oft falsche Schreibweise der Straßennamen in Genf, wo die beiden Familien zusammenkamen, fast traurig zur Kenntnis nimmt. Für Erheiterung sorgt dafür das nicht ganz richtig gedruckte Sprichwort von den "guten Geschichten", auf denen die Freundschaft beruhe: Im Französischen sind es nämlich nicht die "bons contes", wie es in "Das Gute" steht, sondern ausgeglichene Konten ("bons comptes"), welche die Freundschaft erhalten.
Der Schluss spielt im Jahre 2012. An den Besuch des Kaisers hundert Jahre zuvor erinnert sich niemand. Aber die Familie Frauenlob findet sich mit allen ihren Ablegern zu einer Schiffsfahrt auf dem Zürichsee ein. Zeremonienmeisterin ist die Enkelin, die Großvaters Turm hatte retten wollen und in Zürich studierte. Nicht auf der Gästeliste der geschlossenen Gesellschaft stehen ein Mann und eine ältere Frau, die in letzter Minute erscheinen. Es ist der Sohn von Max Frauenlob und seiner Wiener Freundin - er ist Solist im Cleveland Philharmonic Orchestra. Im Nebel bleiben die (Schweizer) Uhren stehen. Der Kapitän hat die erwachsene Enkelin ans Steuer gelassen. Die Kulisse löst sich auf, "das Boot nahm Fahrt auf, die Limmat hinab, wo es dem Atlantik zuging".
Am Ende liest man mit gedrosseltem Tempo, der Leser will von diesem Roman so wenig loslassen wie vom Leben selber. Üppig hat es Kaspar Schnetzler hineingepackt in diese herrliche Familienchronik voller Nostalgie und Heiterkeit. Auch Weisheit. So hat man schon lange nicht mehr über Zürich gelesen. Der gelassene Pessimismus, die Auflösung der Frauenlobs und ihr Weiterleben in Bayern (wie Österreich) lassen unweigerlich an Gottfried Keller denken. Nicht nur an seine Novellen über die Liebe und aus Seldwyla. Sondern an den "Grünen Heinrich". Wenn man dann "Das Gute" zuklappt, zuklappen muss, ist es längst zur Gewissheit geworden, und man kann es doch kaum fassen: Ja, so war die Schweiz im zwanzigsten Jahrhundert. Und wir haben gerade ein Meisterwerk gelesen.
JÜRG ALTWEGG
Kaspar Schnetzler: "Das Gute". Eine Familienchronik. Roman. Bilgerverlag, Zürich 2008. 630 S., br., 25,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Heidegger und die fesche Studentin: Kaspar Schnetzler hat mit seiner fulminanten Schweizer Familienchronik "Das Gute" den Roman eines Jahrhunderts verfasst. Da wird selbst der große Philosoph zur kleinen Nebenfigur.
Nein, der Roman des Rentners Kaspar Schnetzler ist kein Erstling. Aber überaus lang ist die Liste seiner bisher publizierten Schriften nicht. Vor sechs Jahren erschien der Roman "Die Gilde". Wir erinnern uns auch an das eindrückliche literarische Vorgängerbuch: "Der Fall Bruder" - aus dem Jahre 1975. Als "vielversprechend" wurde es gepriesen. Was ein solches Versprechen über drei Jahrzehnte hinweg bedeuten kann, offenbart nun Kaspar Schnetzlers Familienchronik "Das Gute". Angesichts des doch eher gemächlichen Entwicklungs- und Publikationstempos dieses Autors kann es kaum überraschen, dass die Kunde von dem sensationellen Buch ein paar Wochen nach Erscheinen noch nicht wirklich in der Öffentlichkeit angekommen ist: Die Schweizer Literatur ist um einen Roman des Jahrhunderts bereichert worden. Der im Jahre 1942 geborene Schriftsteller hat ihn offenbar nach der Beendigung seiner Berufstätigkeit als Lehrer geschrieben. Es ist ein Werk der Reife - und es ist ein Meisterwerk.
"Das Gute" beginnt mit dem Besuch von Kaiser Wilhelm II. im Jahre 1912 in Zürich. Am Anfang ist es für den Leser etwas mühsam, sich in der Vielfalt der Personen zurechtzufinden. Kaspar Schnetzler erzählt die Geschichte zweier Familien, wobei die Chronik fünf Generationen umspannt. Dabei gelingt es Schnetzler auf bewundernswürdige Weise, dem Leser das politische Klima und das Lebensgefühl der unterschiedlichen Epochen zu vermitteln: von der "Geistigen Landesverteidigung" über den Kalten Krieg bis zur Achtundsechziger-Ära.
Es geht weder um Abrechnung noch um Aufklärung. Die Debatten, welche das Land erschütterten, werden unter originellen Gesichtspunkten berücksichtigt. Jene über die Erschießung der Landesverräter im Zweiten Weltkrieg, die ein Ausgangspunkt der späten Vergangenheitsbewältigung war, findet ihren Niederschlag im Porträt von Walter Frauenlob. Der rechtschaffene Schweizer, aufgeklärt - im Sinne Zwinglis - und patriotisch, musste als Soldat an einer Exekution teilnehmen. Sie wird zu einer Belastungsprobe für seine Ehe mit Hanni Gerber, die unter dem Einfluss einer Sekte steht. Im Ruhestand baut Walter Frauenlob in seinem Garten einen absurden Turm, für den er Stein um Stein aus dem Gebiet seiner ländlichen Herkunft herbeischafft.
Schnetzler hat auch sonst immer wieder erstaunliche Einfälle, die nie strapaziert werden. Der ahnungslos als gescheiterter Student aus Wien zurückkehrende Sohn Max Frauenlob gerät in die "Globuskrawalle" und wird von der Polizei brutal zusammengeschlagen. Das unerschütterliche Schweiz- und Weltbild des staatstreuen Vaters kann der Vorfall nicht zerstören. Max arbeitet später als Lehrer, wird wegen seiner politischen Einstellung von der Schule gewiesen und endet als Drogensüchtiger - weiß Gott ein Zürcher Motiv der achtziger Jahre.
Walter und Hanni Frauenlobs älterer Sohn Felix ist ein brillanter Reisereporter. Beim Schweizer Fernsehen legt er einen fulminanten Karrierestart hin. Der Scoop seines Journalistenlebens ist ein Interview mit Martin Heidegger. Der Kulturchef des Senders hat es in Auftrag gegeben - gerade noch vor seiner Pensionierung und als kämpferisches Zeugnis gegen den von den Achtundsechzigern ausgehenden Zivilisationszerfall. Dank einer feschen Studentin, die bei Heideggers offene Tür hat und den Philosophen ins Gespräch verwickelt, gelingt es Felix Frauenlob, den Meister aus Distanz zu filmen und den Ton per Richtmikrofon aufzunehmen. Gesendet wird das Stück nur deshalb nicht, weil es nicht den Intentionen des scheidenden Redakteurs entspricht. Ein Hochgenuss ist Schnetzlers Schilderung der Zürcher Medienszene, Abteilung Feuilleton - er kennt sie als freier Mitarbeiter von Zeitungen und Magazinen aus eigener Erfahrung.
Für Felix Frauenlob geht mit Heidegger das Kapitel Journalismus schon wieder zu Ende. Er heiratet seine Komplizin beim Interview und wird in deren deutscher Heimat erfolgreicher Spargelbauer. Der Anschluss an die deutsche Familie hat einen Preis: Felix, auf den Namen eines Zürcher Stadtheiligen getauft, schwört seinem zwinglianischen Glauben ab und konvertiert zum bayerischen Katholizismus. Die deutsche Seite bringt mit dem neuen Blut neue Vitalität in die Züricher Familie - und interessiert sich für deren Geschichte. Die Tochter von Felix hätte den Turm des Großvaters nach dessen Tod am liebsten erhalten. Doch der Vater verordnet den Abbruch.
Das eindringliche Porträt einer Frau zeichnet Kaspar Schnetzler mit Regula Frauenlob, der Schwester von Max und Felix. Es ist auch die Schilderung einer ebenso intensiven wie verhängnisvollen Mutter-Tochter-Beziehung. Regula ist Oboistin. Mit ihrem traurigen Schicksal und Scheitern bringt Schnetzler die großen Themen Musik, Sekten, Entfremdung und Emanzipation in seinen Roman ein, ohne darüber große Worte zu machen.
Auch dramaturgisch hat Kaspar Schnetzler seinen gewaltigen Stoff von den ersten Zeilen bis zur letzten der über sechshundert Seiten im Griff. Viel - sehr genaues - Züricher Lokalkolorit und viele kleine, präzis gesetzte Details tragen zum großen Reichtum dieser Chronik bei. Die Sprache, die Handlung, die Figuren sind dermaßen packend, dass der Leser die oft falsche Schreibweise der Straßennamen in Genf, wo die beiden Familien zusammenkamen, fast traurig zur Kenntnis nimmt. Für Erheiterung sorgt dafür das nicht ganz richtig gedruckte Sprichwort von den "guten Geschichten", auf denen die Freundschaft beruhe: Im Französischen sind es nämlich nicht die "bons contes", wie es in "Das Gute" steht, sondern ausgeglichene Konten ("bons comptes"), welche die Freundschaft erhalten.
Der Schluss spielt im Jahre 2012. An den Besuch des Kaisers hundert Jahre zuvor erinnert sich niemand. Aber die Familie Frauenlob findet sich mit allen ihren Ablegern zu einer Schiffsfahrt auf dem Zürichsee ein. Zeremonienmeisterin ist die Enkelin, die Großvaters Turm hatte retten wollen und in Zürich studierte. Nicht auf der Gästeliste der geschlossenen Gesellschaft stehen ein Mann und eine ältere Frau, die in letzter Minute erscheinen. Es ist der Sohn von Max Frauenlob und seiner Wiener Freundin - er ist Solist im Cleveland Philharmonic Orchestra. Im Nebel bleiben die (Schweizer) Uhren stehen. Der Kapitän hat die erwachsene Enkelin ans Steuer gelassen. Die Kulisse löst sich auf, "das Boot nahm Fahrt auf, die Limmat hinab, wo es dem Atlantik zuging".
Am Ende liest man mit gedrosseltem Tempo, der Leser will von diesem Roman so wenig loslassen wie vom Leben selber. Üppig hat es Kaspar Schnetzler hineingepackt in diese herrliche Familienchronik voller Nostalgie und Heiterkeit. Auch Weisheit. So hat man schon lange nicht mehr über Zürich gelesen. Der gelassene Pessimismus, die Auflösung der Frauenlobs und ihr Weiterleben in Bayern (wie Österreich) lassen unweigerlich an Gottfried Keller denken. Nicht nur an seine Novellen über die Liebe und aus Seldwyla. Sondern an den "Grünen Heinrich". Wenn man dann "Das Gute" zuklappt, zuklappen muss, ist es längst zur Gewissheit geworden, und man kann es doch kaum fassen: Ja, so war die Schweiz im zwanzigsten Jahrhundert. Und wir haben gerade ein Meisterwerk gelesen.
JÜRG ALTWEGG
Kaspar Schnetzler: "Das Gute". Eine Familienchronik. Roman. Bilgerverlag, Zürich 2008. 630 S., br., 25,- [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Jürg Altwegg hat ein Meisterwerk gelesen. Kaspar Schnetzlers Familienchronik über fünf Generationen stellt uns der Rezensent als späte, höchst reife Frucht des Autors, als sensationellen Jahrhundertroman vor. Zwar muss Altwegg sich zunächst in einem riesigen Figuren-Panoptikum zurechtfinden. Als Lohn erhält er dafür ein hundert Jahre umfassendes Gesellschaftspanorama der Schweiz, so einfalls- wie kenntnisreich, so eindringlich wie lakonisch, dramaturgisch so packend wie präzise und in seinem "gelassenen Pessimismus" den Rezensenten an Gottfried Keller erinnernd. Und gar nichts einzuwenden? Gar nichts.
© Perlentaucher Medien GmbH
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