Spätestens seit der Jahrtausendwende befindet sich das Gymnasium in einer krisenhaften Umbruchphase. Gerald Fischer beleuchtet eine bislang vernachlässigte Facette jenes Wandlungsprozesses, nämlich den wachsenden Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund. Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf den Schulalltag des Gymnasiums? Welche Besonderheiten gymnasialen Unterrichts erklären den geringeren Bildungserfolg mehrsprachiger Schüler mit nichtdeutscher Erstsprache? Wie muss ein Förderkonzept aussehen, das die Erwerbsbedingungen von Deutsch als Zweitsprache berücksichtigt? Auf diese Fragen gibt das Buch u. a. anhand von Sonderauswertungen amtlicher Statistiken und Jahrgangsstufenarbeiten, sowie eigener Sprachstandserhebungen und Expertenbefragungen Antworten.
«Der Band leistet einen Beitrag zur empirischen Bildungsforschung und ist für Akteur/innen und Entscheidungsträger/innen im Bereich der (gymnasialen) Schul- und Unterrichtsentwicklung von Interesse.»
(Gabriele Kniffka, GERMANISTIK Internationales Referatenorgan mit bibliographischen Hinweisen, Band 59, Heft 1-2/2018)
(Gabriele Kniffka, GERMANISTIK Internationales Referatenorgan mit bibliographischen Hinweisen, Band 59, Heft 1-2/2018)