Erich Loest gehört längst zu den Größen deutschsprachiger Literatur. In zahlreichen Erzählungen und Romanen beschrieb Loest deutsch-deutsche Geschichte und fesselte durch eine spannende und unterhaltende Erzählweise. Immer wieder hat der Schriftsteller seine Texte und Sujets so gewählt, dass sie den Lesern, ob Jung oder Alt, deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert nahebringen konnten. Dabei hat er sich nicht nur durch seine autobiografischen Schriften und Essays als aufmerksamer Zeitzeuge einen Namen gemacht. Vor allem auch in seinen zeitgeschichtlichen Romanen kommt der Chronist Erich Loest…mehr
Erich Loest gehört längst zu den Größen deutschsprachiger Literatur. In zahlreichen Erzählungen und Romanen beschrieb Loest deutsch-deutsche Geschichte und fesselte durch eine spannende und unterhaltende Erzählweise. Immer wieder hat der Schriftsteller seine Texte und Sujets so gewählt, dass sie den Lesern, ob Jung oder Alt, deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert nahebringen konnten. Dabei hat er sich nicht nur durch seine autobiografischen Schriften und Essays als aufmerksamer Zeitzeuge einen Namen gemacht. Vor allem auch in seinen zeitgeschichtlichen Romanen kommt der Chronist Erich Loest immer wieder zum Vorschein. Und so stellt das neue Lesebuch mit Auszügen aus diesen belletristischen Werken nicht nur den Chronisten Erich Loest heraus, sondern macht auch Geschichte erfahrbar.
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Autorenporträt
Erich Loest, 1926 in Mittweida (Sachsen) geboren, war 1944/45 Soldat, danach Hilfsarbeiter, später bei der "Leipziger Volkszeitung". Seit 1950 freischaffender Schriftsteller, 1957 aus politischen Gründen verhaftet und zu einer siebenjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. 1981 verließ er die DDR und gründete im Dezember 1989 den Linden-Verlag, Leipzig. Er lebte in Leipzig. 2009 wurde Erich Loest mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet und 2010 mit dem Kulturgroschen für sein herausragendes kulturpolitisches und schriftstellerisches Engagement. Der Autor verstarb im September 2013.
Regine Möbius, Jahrgang 1943, studierte an der Ingenieurschule Köthen Chemische Verfahrenstechnik und später in Leipzig am Institut für Literatur Johannes R. Becher. Seit 1987 freischaffend, arbeitete sie als Korrespondentin des Börsenblatts für den deutschen Buchhandel und als Honorardozentin. Seit 1997 ist sie stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und seit 2007 Bundesbeauftragte für Kunst und Kultur der ver.di.
Michael Hametner, geboren 1950, Studium der Journalistik in Leipzig, Schauspieler, Regisseur und schließlich Leiter des Theaters der Leipziger Universität. Anfang der 90er Jahre war er als freier Mitarbeiter beim Mitteldeutschen Rundfunk tätig, seit 1994 ist er dort als Literaturredakteur beschäftigt. Heute zeichnet er unter anderem verantwortlich für den 1995 gegründeten MDR-Literaturwettbewerb.
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