Fast alle machen es, aber kaum einer traut sich, darüber zu reden: Die Onanie. Sie ist eines der letzten Tabu-Themen unserer Zeit, auch trotz Oswald Kolle immer noch in den Köpfen der Menschen mit allerlei Ängsten und Vorurteilen belegt. Wer ES tut, wird belächelt, weil ihm oder ihr wohl nur der richtige Partner zum Sex fehlt. Onanie wird als Ersatzbefriedigung gesehen, im Schatten der Partnerschafts-Erotik und ihrem bunten Reigen an Spielarten. Es sich selbst und alleine zu besorgen, ist immer noch »Masturbieren«, und das meint: Sich selber schänden.
Dabei steckt in der Autoerotik ein ganzer sinnlicher Kosmos, der nicht nur den Heranwachsenden die eigene Sexualität erschließen kann. Onanie bewußt erlebt und zelebriert schafft einen wirklich angstfreien, unbeschränkten Lustgarten, in dem man allein Kraft seiner Phantasie auch von den verbotenen Früchten naschen darf. Man braucht keine Rücksichten zu nehmen, keine Kompromisse zu schließen, man kann einfach ? mit einer Hand am Ruder - Fahrt aufnehmen beim Brain-Sex.
Und dabei können Frau und Mann sich sicher sein, daß ihre handgemachte Lust aus biochemischer Sicht genau dasselbe sein kann wie ein heiß ersehntes Schäferstündchen im Zenit der ultimativen Verliebtheit. Wer will, kann die Grenzen verschwimmen lassen zwischen erlebter Zweisam- und feuchter Einsamkeit.
Onanie ist viel, viel mehr als schmuddeliges Abspritzen und schmutziges Geilreiben; sie sorgt für den Kick im Kopf, der uns die Zärtlichkeit unseres Lebens für die Zeit des Alleinseins konserviert, vom Kleinkind- bis ins Greisenalter.
Dabei steckt in der Autoerotik ein ganzer sinnlicher Kosmos, der nicht nur den Heranwachsenden die eigene Sexualität erschließen kann. Onanie bewußt erlebt und zelebriert schafft einen wirklich angstfreien, unbeschränkten Lustgarten, in dem man allein Kraft seiner Phantasie auch von den verbotenen Früchten naschen darf. Man braucht keine Rücksichten zu nehmen, keine Kompromisse zu schließen, man kann einfach ? mit einer Hand am Ruder - Fahrt aufnehmen beim Brain-Sex.
Und dabei können Frau und Mann sich sicher sein, daß ihre handgemachte Lust aus biochemischer Sicht genau dasselbe sein kann wie ein heiß ersehntes Schäferstündchen im Zenit der ultimativen Verliebtheit. Wer will, kann die Grenzen verschwimmen lassen zwischen erlebter Zweisam- und feuchter Einsamkeit.
Onanie ist viel, viel mehr als schmuddeliges Abspritzen und schmutziges Geilreiben; sie sorgt für den Kick im Kopf, der uns die Zärtlichkeit unseres Lebens für die Zeit des Alleinseins konserviert, vom Kleinkind- bis ins Greisenalter.