Mit dieser reich bebilderten Untersuchung gibt der Verfasser erstmals einen Überblick über zwei Handwerkszweige der Feinmechanik, deren Produkte heute wegen ihrer Technik und ihrer künstlerischen Gestaltung bei Sammlern und Museen sehr gesucht sind: Die Uhrmacherkunst des 16. Jahrhunderts in Innsbruck gehörte zu den bedeutendsten Erscheinungen im deutschen Raum; sie erlebte im 18. Jahrhundert noch einmal eine Nachblüte, ehe sich das Handwerk im 19. Jahrhundert, von den Fabrikserzeugnissen bedrängt, auf Reparaturen und den Handel beschränken musste. Büchsenmacher gab es ebenfalls seit dem 16. Jahrhundert; sie konzentrierten sich in der Folgezeit auf die Erzeugung der berühmten Tiroler Stutzen, wobei einzelne Meister wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Handfeuerwaffen überhaupt hatten.