Das Zusammenleben von Personen unterschiedlicher Kulturen ist nichts Natürliches. Es muss in mühsamer Arbeit erlernt und ständig geübt werden; am Ende, das ist der Lohn der Mühe, ist es aber eine Bereicherung, in mehr als einer Kultur zu Hause zu sein. Und nicht nur das: Je mehr Menschen sich miteinander verständigen können, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit ethnischer Konflikte.Man kann die Thesen von Lucio Giudiceandrea und Aldo Mazza als eine Art Handbuch lesen, mit dem die beiden Autoren der Frage nachspüren, was die Politik und was die einzelnen Bürger tun können, um Spannungen und Konflikte zwischen den Sprachgruppen zu vermeiden.Es geht in Das Handwerk des Zusammenlebens gerade nicht um die Befindlichkeiten der einzelnen Sprachgruppen, die je nach Interessenslage schützenswert sind oder nicht. Südtirol / Alto Adige kann dabei eine Blaupause dafür sein, das Zusammenleben mit neuen Mitbürgern zu gestalten, wie es im Zuge der Flüchtlingskrise notwendig geworden ist.Erscheint zeitgleich unter dem Titel bei Stare insieme è un'arte bei Edizioni Alpha Beta Verlag.
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