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Während der bisherige moralpsychologische Forschungsstand besagt, dass Kinder im Alter von vier Jahren einem Regelverletzer eine positive Emotionslage trotz bewusstem Regelverstoß zuschreiben, da sie ihre persönlichen Interessen dem Einhalten von Normen vorziehen und sich aufgrund des vorteilhaften Ergebnisses über ihre ausgeführten Taten freuen, stellt sich die Frage, ob dieser Umstand, der in der Forschungsliteratur als Happy-Victimizer-Phänomen bezeichnet wird, auch noch im Erwachsenenalter aufritt. Dies wird mit Hilfe eines Leitfadeninterviews in Kombination mit einem Fragebogen bei…mehr

Produktbeschreibung
Während der bisherige moralpsychologische Forschungsstand besagt, dass Kinder im Alter von vier Jahren einem Regelverletzer eine positive Emotionslage trotz bewusstem Regelverstoß zuschreiben, da sie ihre persönlichen Interessen dem Einhalten von Normen vorziehen und sich aufgrund des vorteilhaften Ergebnisses über ihre ausgeführten Taten freuen, stellt sich die Frage, ob dieser Umstand, der in der Forschungsliteratur als Happy-Victimizer-Phänomen bezeichnet wird, auch noch im Erwachsenenalter aufritt. Dies wird mit Hilfe eines Leitfadeninterviews in Kombination mit einem Fragebogen bei Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 32 Jahren in vorliegender Arbeit untersucht. Wie sich die moralischen Maximen und die Motivation, nach ihnen zu handeln, im Laufe der menschlichen Moralentwicklung entfalten und welche Emotionen in Folge unterschiedlicher Handlungen, hauptsächlich jedoch im Falle eines bewussten Fehlverhaltens im Sinne eines Regelübertritts, auftreten, stellen den Schwerpunkt der Untersuchung dar.
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Autorenporträt
Mareike Schröder (M.A.), geboren 1985, studierte Erziehungswissenschaften, Betriebswirtschaftlehre und Soziologie an der Goethe- Universität Frankfurt am Main. Während des Studiums spezialisierte sie sich auf Erwachsenenpädagogik/ Aus- und Weiterbildung.