Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 13,88 €
  • Gebundenes Buch

Es war im Jahre 1903, als William S. Harley und Walter Davidson ihr erstes Motorrad auf die Räder stellten. Im nächsten Jahr waren es bereits zwei Maschinen, und so begann in einem kleinen Holzschuppen die erstaunliche Geschichte einer Marke, die heute fast weltweit ein Synonym für das Motorrad an sich ist. Schon in den zwanziger Jahren war man zur größten Motorradschmiede des Kontinents geworden, später hielt die "Company" - wie sie von ihren Kunden weltweit genannt wird - als einziger US-Hersteller gegen die japanische Konkurrenz stand. Man war ganz oben, aber auch mehr als einmal ganz…mehr

Produktbeschreibung
Es war im Jahre 1903, als William S. Harley und Walter Davidson ihr erstes Motorrad auf die Räder stellten. Im nächsten Jahr waren es bereits zwei Maschinen, und so begann in einem kleinen Holzschuppen die erstaunliche Geschichte einer Marke, die heute fast weltweit ein Synonym für das Motorrad an sich ist. Schon in den zwanziger Jahren war man zur größten Motorradschmiede des Kontinents geworden, später hielt die "Company" - wie sie von ihren Kunden weltweit genannt wird - als einziger US-Hersteller gegen die japanische Konkurrenz stand. Man war ganz oben, aber auch mehr als einmal ganz unten; wurde verehrt und verspottet; gab sich staatstragend und war gleichzeitig die einzig denkbare Marke der amerikanischen "Outlaws" - widerspruchsfrei war diese Erfolgsgeschichte nie. Das vorliegende Buch zeichnet die ein ganzes Jahrhundert umspannende Story der Company in fantastischen Fotos und pointierten Beiträgen profilierter Autoren nach. Greg Field, Allan Girdler und andere erinnern an die Stärken und Schwächen von Flatheads, Panheads, Knuckleheads und Shovelheads, Hunter S. Thompson und Darwin Holmstrom gehen der Bedeutung der Motorrad-Outlaws nach. Dieses wunderschön gestaltete Buch ist eine Hommage an die große Motorradmarke, die in schwierigen Zeiten ihren Stärken treu blieb und in diesem Jahr ihr hundertstes Firmenjubiläum begeht. Es gehört in den Bücherschrank eines jeden Harley-Fahrers.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.09.2003

GELESEN & GESEHEN
Vorneweg ein warnender Hinweis: Wer es sich mit diesem Buch gemütlich macht, wird Stunden damit verbringen. Denn allein die Bebilderung, fotografisch und technisch exzellent, verleitet dazu, überm Blättern die eine oder andere Pflicht zu vergessen. „Das Harley-Davidson Jahrhundert” heißt das großformatige Suchtmittel. Herausgeber Darwin Holmstrom und zahlreiche Gastautoren erzählen minutiös und spannend gleichermaßen die Geschichte dieser unvergleichlichen amerikanischen Motorradmarke, die ihren Anfang in einer 15 Quadratmeter kleinen Bretterbude in Milwaukee nahm und längst zur Legende geworden ist.
Elf Kapitel und viele thematisch zugeordnete Hintergrundbeschreibungen gliedern die abwechslungsreichen 100 Jahre vor allem in die unter Harley-Fahrern zentralen Zeitabschnitte. Flathead, Knucklehead, Panhead oder Twin-Cam: Motorgenerationen als Meilensteine, an denen sich weltweit die Liebhaber der schweren Maschinen bis heute orientieren und deren Vor- oder Nachteile leidenschaftlich diskutieren. Und natürlich fehlen auch nicht die Geschichten über die Tochter Buell, die glorreiche Rennvergangenheit und die Hell’s Angels, für die die unverwechselbaren Bikes ebenso wichtig waren wie für die Polizisten, von denen sie immer wieder gejagt wurden.
So ist dieses Buch wie die Motorräder, von denen es erzählt: groß, schwer und gut gemacht.
pit
Darwin Holmstrom (Hrsg.) „Das Harley-Davidson Jahrhundert”; Delius Klasing Edition Moby Dick; Format 26,5 × 30 cm; 384 Seiten; 424 Fotos; 49,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
…mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.12.2004

Die schönen Seiten der Technik
Vom Oceanliner bis zum DDR-Sportwagen: Bücher für den weihnachtlichen Gabentisch

Queen Mary 2. Fotos von Christoph Engel und Knut Gielen, Text Cay Rademacher. Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 176 Seiten, zahlreiche Fotos und Abbildungen, 39,90 Euro.

Die Prognose ist nicht allzu gewagt: Wer dieses Werk am Heiligen Abend auspackt, hat es bis zum zweiten Weihnachtstag schon verschlungen - sofern er sich auch nur ein kleines bißchen für das Thema Seefahrt interessiert. Es fängt gut an - mit einer doppelseitigen dreidimensionalen Zeichnung der "Queen Mary 2" - und steigert sich weiter, es geht um den ersten Neubau eines Atlantikliners nach 35 Jahren, eines Passagierschiffs, das im Liniendienst zwischen Europa und Amerika verkehrt. Die "Queen Mary 2" ist 345 Meter lang, 41 Meter breit, hat 1254 Mann Besatzung und Platz für 2620 Passagiere. Sie ist dreimal so groß wie die "Titanic", doppelt so groß wie die "Queen Elizabeth 2", das bisherige Flaggschiff der traditionsreichen englischen Reederei Cunard, die inzwischen zum Kreuzfahrtunternehmen Carnival aus Miami gehört. 870 Millionen Euro hat der Bau im französischen Saint-Nazaire gekostet. Ein Buch über einen solchen Giganten, der größer ist als der Flugzeugträger "Nimitz", kommt ohne Superlative - das teuerste, schönste, luxuriöseste Kreuzfahrtschiff aller Zeiten - nicht aus, erfreulicherweise hält es sich aber nicht übermäßig lange damit auf. Es beschreibt Technik und Entstehung des Schiffs, seine ersten Fahrten, rückt es in den wirtschaftlichen und historischen Rahmen, und ist dabei, nicht zuletzt dank seiner Ausflüge in die Geschichte der Nordatlantikfahrt mit dem Wettlauf um das "Blaue Band", in allererster Linie unterhaltsam. Daß ein Dampfer dieses Formats auch in großformatiger Aufmachung von 23 × 31 Zentimeter gezeigt wird, ist nur angemessen. (lle.)

Klassische Yachten im Mittelmeer. Von Franco Pace, Text Svante Domizlaff. Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 160 Seiten, 232 Farbfotos, 49,90 Euro.

Der Segler liebt das Segeln nicht nur, weil er gern segelt. Es gibt ihm vielmehr Gelegenheit, sich mit jenem Gegenstand zu beschäftigen, mit dem er sich in einer ganz besonderen Beziehung wähnt: dem Boot. Jeder Nußschale, jeder mehr oder weniger luxuriösen Behausung, mit der er sich Wind und Wellen anvertraut, gibt er einen Namen, schreibt ihr oft gar eine "Seele" zu. Der Segler ist normalerweise auch ein Bootsliebhaber, seine besondere Bewunderung gilt den Oldtimern aus den klassischen Baumaterialien der Vor-Kunststoff-Zeit. Eine stattliche Zahl hochbetagter Yachten ist in den zurückliegenden Jahren wieder aus der Versenkung aufgetaucht - aufwendig restauriert und ehrgeizig gesegelt bei den Klassiker-Regatten im Mittelmeer. Franco Pace folgt ihnen mit seiner Kamera zu den wichtigen Treffen, in diesem Band stellt der renommierte Fotograf aus Triest 31 der berühmtesten Segelyachten vor wie Creole und Dorade, Mariette und Lelantina, Avel und Skagerrak. Er verzichtet auf die spektakuläre Perspektive, sondern läßt allein die Schönheit der Schoner, Yawls, Ketschen und Kutter sprechen. Paces Bilder und die kompakten Texte des Hamburger Autoren Svante Domizlaff ergeben feine Porträts von segelnden Legenden, die man einfach bewundernswert finden muß. (lle.)

Gericke's 100 Jahre Sportwagen. Einhundert Jahre Sportwagengeschichte in einem Band. Von Hartmut Lehbrink (Text) sowie Frank Oleski und Rainer W. Schlegelmilch (Fotos). Verlag Gericke Holding, Düsseldorf, 480 Seiten, mehr als 1000 farbige Abbildungen, 29,90 Euro.

Auf den ersten Griff wirkt dieses erstaunliche Buch wie die fünfte Antwort auf eine Frage, die keiner gestellt hatte: Noch eine Enzyklopädie über Sportwagen. Aber der zweite Blick offenbart mehr. Zuerst eine ungewöhnlich hohe Sorgfalt im Umgang mit alten Autos und mit den Texten dazu. Diese sind von guter Präsenz und feiner Lesbarkeit, sie vermeiden Langeweile, ohne sich selbst übertrieben in Szene zu setzen. Denn im Mittelpunkt gibt es Sportwagen satt, durchweg neu und meist superb fotografiert und zudem ordentlich dokumentiert. Es gibt zudem eine Fülle wunderbarer Anekdoten zu den Autos: selten soviel automobilen Spaß für so wenig Geld gefunden. Ein zwar konventionell gemachtes Autobuch, aber von einer inhaltlichen Dichte, die das Attribut "Geschenktip" weit über die bevorstehenden Festtage hinaus rechtfertigt. Das Buch ist auch deshalb so erstaunlich, weil es auf die Hartnäckigkeit und Besessenheit eines einzelnen Mannes zurückzuführen ist. Hein Gericke hat sein Geld im Motorradgeschäft gemacht und ist jetzt dabei, seine "Enzyklopädie der Technik" aufzulegen. Es sollen folgen Rennund Tourenwagen, Motorräder, Fahrräder oder Yachten. Wenn diese Bücher so werden wie das erste Werk, darf man sich darauf freuen. (wp.)

Skyscraper. Von Andres Lepik. Prestel Verlag, München, 160 Seiten mit 260 Abbildungen, davon 180 in Farbe, 29,95 Euro.

Nicht allein der Platzmangel in den großen Städten und damit einhergehende horrende Grundstückspreise haben die Menschen dazu veranlaßt, ihre Bauwerke immer weiter gen Himmel zu treiben. Es war und ist zu einem Großteil schiere Geltungssucht. Kaum hat man sich an die Bilder des derzeitigen Weltrekordhauses, an das Taipei Financial Center (Taipei 101) mit seinen 508 Höhenmetern gewöhnt, wird bereits am neuen Rekordhalter gearbeitet: dem vom Chicagoer Büro Skidmore, Owings & Merrill konzipierten Burj Dubai, der es auf 560 Meter bringen wird. Damit wird deutlich, daß sich das Wettrennen um Höhenrekorde längst aus Amerika, dem Heimatland der Wolkenkratzer, nach Asien und in den Nahen Osten verlagert hat. Daran ändern auch die Planungen am symbolträchtigen, 1776 Fuß (541 Meter) hohen Freedom Tower in New York nichts, der an der Stelle des am 11. September 2001 in Schutt und Asche gesunkenen World Trade Centers errichtet wird. Daß mit jedem Höhenmeter die Anforderungen an die Statik und das verwendete Baumaterial steigen, ist einer der Aspekte, die Andres Lepik in seinem gerade bei Prestel in englischer Sprache erschienenen Buch Skyscraper anhand von Grundrißskizzen erläutert. Mit 50 brillant fotografierten Wolkenkratzern liefert er zudem einen Überblick über die sich ändernden Fassadenformen, auch das ein Tribut an die Technik. Denn hoch aufragende Skyscraper dürfen dem Wind nicht allzuviel Widerstand bieten. Zudem soll ihr Inneres möglichst wirtschaftlich zu klimatisieren sein. (kff.)

Zeugin der Geschichte: Die Alte Weichselbrücke in Dirschau. Von Wieland Ramm (Hrsg.). Eigenverlag, 220 Seiten, zahlreiche Fotos und technische Zeichnungen, 29,50 Euro.

Als 1857 die ersten Züge die Dirschauer Brücke passierten, galt dieses Bauwerk bereits als Meilenstein in der Geschichte des Ingenieurbaus. Damit stand sie Pate für eine große Zahl von Brückenbauwerken, so auch für die erste Eisenbahnbrücke über den Rhein bei Köln. Drei ihrer aus Schmiedeeisen hergestellten, weitgespannten Gitterträger sind noch im Originalzustand erhalten und bilden mit den verbliebenen vier Pfeilertürmen das älteste Beispiel einer großen eisernen Balkenbrücke. Die Technik und die Geschichte der Brücke, die beim Überfall auf Polen am 1. September 1939 eine besondere Rolle gespielt hat, ist in dem von Wieland Ramm herausgegebenen Buch zusammengefaßt. Das zweisprachige Buch (deutsch und polnisch) macht das bewegte Leben und ihre Rolle in der Geschichte deutlich. (kff.)

Fotografische Grundlagen. Von Eib Eibelshäuser. dpunkt.verlag, Heidelberg, 284 Seiten und 160 Abbildungen, 44 Euro.

Hinter diesem nüchternen Titel verbirgt sich eines der wichtigsten Fotobücher seit langem. Es stellt das Bild in den Mittelpunkt, weckt dadurch mit witzigen, surrealistischen und immer überraschenden Fotos die Frage nach dem "Wie haben Sie das bloß gemacht?", um diese anhand der ausgelegten Schnitzeljagdspuren zu den Lehrbuchseiten zu beantworten. Das Buch knistert vor Esprit selbst noch dort, wo es die nüchternen Fakten zu Brennweiten, Auflösung und Licht vermittelt. Es ist eine einzige Liebeserklärung an die ideenreiche Motivwahl und eine kreative Schule des Sehens, wie sie unter Bergen zumeist technisch angelegter Wie-funktioniert-das-Literatur schon nicht mehr zu erhoffen stand. (sci.)

Maserati Retroperspektive. Von Wolfgang Hörner. Wieland-Verlag, Bruckmühl, 156 Seiten, 250 farbige Abbildungen, 29,80 Euro.

Den Liebhabern italienischer Sportwagen stehen Hunderte von teils detailversessenen Büchern zur Auswahl. Der neue Titel Maserati Retroperspektive versucht gar nicht erst, diverse Ersatzteilnummern zu rezitieren. Statt dessen werden kurzweilige Texte geliefert, die hervorragend zu Glühwein und Weihnachtsplätzchen passen und Themen wie Ursprung oder die Motorenfamilien der Dreizack-Marke kenntnisreich auf den Punkt bringen. Das besondere an diesem Buch ist jedoch die Darstellung zahlreicher und seltener Prospekte aus dem Archiv des Autors: Sie dokumentieren den Wandel des Hauses besser, als man es mit Worten umschreiben könnte. Ein tabellarisch übersichtlicher Anhang zu den Epochen und Modellen rundet das Werk ab - mehr Maserati-Literatur braucht man nicht. Zumal das liebevoll gestaltete Querformat ebenso gut in der Hand liegt wie das Dreispeichen-Volant eines Indy America. (mpf.)

Lenk mich doch! Von David Staretz. Franz Deuticke Verlagsgesellschaft, Wien-Frankfurt/M., 154 Seiten, 14 Cartoons, 14,90 Euro.

Das Tauwetter in der Heckverglasung ist ein beeindruckender Nachweis dafür, wie wir mit der Natur und ihren Widrigkeiten fertig werden: auf Knopfdruck nämlich!" So beginnt eine von 29 Geschichten, mit denen sich der österreichische Motorjournalist David Staretz dem Faszinosum Automobil nähert - auf humorvolle, erfrischend unkonventionelle Weise. Kapitel zum Wagenheber, dem Scheibenwischer oder den Haltegriffen arbeiten das Wesen fahrbarer Untersätze heraus. Und damit auch unsere vielschichtige Beziehung zu ihnen. Mal ist der Wagen Prunk und Protz, mal störrisch oder zu kompliziert, dann wieder genial. Er ist aber auch Verbündeter seines Fahrers auf dessen Weg durchs Leben. Ausnahmen bestätigen die Regel. Denn nichts, bemerkt der Autor, "ist so leer wie eine Parklücke, in der gestern abend noch dein Auto gestanden ist." (mpf.)

Schrader-Motor-Chronik: Melkus RS 1000. Von Robert Schellin. Schrader Verlag, 94 Seiten, 150 Abbildungen, 12 Euro.

Ostdeutschlands Antwort auf den Porsche 911 war zwar nicht so schnell, aber ungleich exklusiver: Nur 101 Exemplare des Melkus RS 1000 wurden zwischen 1970 und 1980 gebaut. Während es Elfer-Bücher gibt wie Sand am Meer, findet sich zum Melkus kaum Literatur. In diesem kleinen Band sind nun alle Fakten und Geschichten um den aus heutiger Sicht skurril anmutenden DDR-Mittelmotor-Sportwagen versammelt, der mit seinen 70 Zweitakt-PS gut 165 km/h schnell war. Man erfährt, daß die Talbot-Rückspiegel des RS zunächst aus alten Fahrradlampen recycelt wurden oder seine Glühbirnen aus dem Kombinat VEB Rosa Luxemburg Narva kamen. Informationen zur Technik, den Motorsport-Erfolgen und RS-Prototypen runden die lesenswerte Typologie ab. (mpf.)

Das Harley-Davidson Jahrhundert. Herausgegeben von Darwin Holmstrom. Delius Klasing Verlag, Edition Moby Dick, 384 Seiten, 428 Bilder, 49,90 Euro.

Siebzehn Autoren und Fotografen haben zu diesem opulenten Werk beigetragen, das aus dem Amerikanischen übersetzt wurde. Der Harley-Enthusiast darf sich nicht nur an den vielen, oft doppelseitigen und technisch wie visuell hervorragenden Bildern freuen. Gleichzeitig ist der Band ein Lesebuch, das keine Episode in der langen Geschichte des Motorrad-Herstellers ausläßt. Einst baute Harley Roller (in den sechziger Jahren, den Topper), benutzte DKW-Motoren (nach dem Krieg, es war eine Reparationsleistung) oder versuchte mit zugekauften italienischen Maschinen (Aermacchi, gleichfalls in den Sechzigern) dem Vordringen der japanischen Anbieter etwas entgegenzusetzen. Wie es sich für ein epochales Werk gehört, befaßt es sich nicht nur mit dem Unternehmen und seinen Produkten, auch das Drumherum kommt nicht zu kurz. Wer alles gelesen hat, weiß, wie sich Harley-Davidson Ende der achtziger Jahre "von einer Manufaktur für schlechte mechanische Scherze in kürzester Zeit zu einem der meistgeschätzten Unternehmen Amerikas verwandeln konnte." (fbs.)

Power and Glory. Am Steuer berühmter Rennwagen-Klassiker. Von Hans-Jörg Götzl. Motorbuch-Verlag, 160 Seiten, 189 Abbildungen, 26 Euro.

Der Autor, Redakteur des Fachmagazins "Motor-Klassik", ist jeden der 16 klassischen Rennwagen gefahren, er spannt einen Bogen vom 1923er Voisin C6 Laboratoire bis zum 1976er Mc-Laren-Ford M23. Mit dabei sind unter anderen der Auto Union Bergwagen von 1938, das legendäre 1955er Uhlenhaut-Coupé von Mercedes-Benz und der Porsche 917/30 von 1972, der mit seinen gut 1100 PS immer noch der stärkste Rennsportwagen aller Zeiten ist. Den Porsche hat Götzl auf der historischen Rennstrecke in Goodwood bewegt. Er schreibt nicht nur übers Fahren mit den seltenen Stücken, erzählt wird immer auch die ureigene Geschichte jedes Fahrzeugs. (fbs.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr