Wenn Großstädter aufs Land ziehen oder sich einen Garten zulegen, dann gibt es in der Regel einiges zu Lachen. Ich mag solche Geschichten ganz gern, denn sie sind unterhaltsam, kurzweilig und man kann sich ab und an wiedererkennen. Das hat diesmal leider nur teilweise funktioniert.
Der Autor
erzählt von seinen Erfahrungen bei der Suche nach einem bezahlbaren Garten (irgendwann und irgendwo in…mehrWenn Großstädter aufs Land ziehen oder sich einen Garten zulegen, dann gibt es in der Regel einiges zu Lachen. Ich mag solche Geschichten ganz gern, denn sie sind unterhaltsam, kurzweilig und man kann sich ab und an wiedererkennen. Das hat diesmal leider nur teilweise funktioniert.
Der Autor erzählt von seinen Erfahrungen bei der Suche nach einem bezahlbaren Garten (irgendwann und irgendwo in MeckPomm). Gut drei Stunden Fahrt nehmen sie in Kauf, um eine marode Datscha und einen verwilderten Garten ihr eigen nennen zu können.
Die typischen Anfängerfehler werden korrekt durchgezogen und diese brachten mich durchaus zum Schmunzeln, aber der Rest leider weniger. Die Ossi-Wessi-Geschichten bzw. Vorurteile sollten doch nun langsam auch mal vorbei sein, aber hier wurden sie noch einmal aufgewärmt und haben bei mir zu keinem Lachanfall geführt. Auch die Klischees gegenüber den Schrebergartenbesitzern (Feinripp, Hose & Co.) waren nicht liebevoll ironisch, sondern platt. Vorallem das Nachahmen (Hose zu heiß gewaschen, damit sie schön eng sitzt, Sandalen usw.) empfand ich als "Nichtlustig". Vielleicht funktioniert so eine Parodie (wenn es denn eine sein soll) auf der Bühne gut, aber in einem Buch wirkt es eher herablassend als witzig. Das seine eigenen Witze nicht zünden, haben ihn die Handwerker (die er benötigte, da er zwei linke Hände hat) deutlich gezeigt und ich konnte sie gut verstehen.
Ach, das hätte gut werden können. So war es leider, für mich, nur eine nette oberflächliche Geschichte mit wenig Humor. Schade.