Im Sommer 1992 betritt die in Polen geborene, einer irisch-polnischen Adelsfamilie entstammende Zofia Ilinska nach mehr als 50 Jahren wieder den Ort ihrer Kindheit. Das Dorf gehört jetzt zu Weißrußland, das Haus der Familie ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt, die Gräber sind verwüstet. Im Mittelpunkt des Buches, das teils Reisebericht, teils Familiengeschichte ist, steht Helena Bronska, Zofias Mutter, deren Leben exemplarisch für viele Lebensläufe unserer Zeit ist.