Antonia Arslan ist Professorin für Italienische Literatur an der Universität von Padua. Als sie an der Übersetzung von Gedichten des armenischen Dichters Daniel Varujan arbeitete, stieß sie auf ihre eigenen armenischen Wurzeln. Sie erinnerte sich an Erzählungen ihres Großvaters Yerwant Arslanian, der 1924 die italienische Regierung darum bat, die Endsilbe -ian aus dem Namen streichen zu dürfen, da sie eindeutig seine armenische Identität kennzeichnete. Und sie fragte ihre Eltern nach der eigenen Familiengeschichte. Mit der Niederschrift des Romans gelang es ihr, zu ihren Wurzeln, dem Haus der Lerchen zurückzukehren, etwas, das ihrem Großvater sein Leben lang verwehrt blieb. Als das Buch in Italien erschien, begeisterte es auf Anhieb Kritiker und Leser. Es stand monatelang auf der Bestsellerliste und wurde für den renommierten "Premio Campiello" nominiert und wurde ausgezeichnet mit dem italienischen P.E.N.-Club-Preis sowie dem Manzoni-Preis. Der Roman wird von den Taviani-Brüdern
verfilmt. Antonia Arslan lebt in Padua.
verfilmt. Antonia Arslan lebt in Padua.