Freddy Derwahl erzählt nicht die Chronologie einer Kindheit, sondern die Suche nach ihrer Seele: Wann brach sie ab? Wer oder was erlosch ihre Glut? Nahezu akribisch spürt der Autor seinen Erinnerungen nach, stets umtrieben von der Hoffnung, einen Fetzen jenes roten Fadens wiederzufinden, der in das entschwundene Paradies zurückführt.
So gerät die Rückbesinnung auf die Nachkriegszeit in der ostbelgischen Grenzstadt Eupen nicht nur zu einer Aufarbeitung subtiler belgisch-deutscher Verwicklungen, sondern vor allem zu einem Durchbruch der für Derwahl allein zählenden existentiellen Frage: Wie kann ich das beschädigte Glück der Kindheit hinüber ins Leben retten?
So gerät die Rückbesinnung auf die Nachkriegszeit in der ostbelgischen Grenzstadt Eupen nicht nur zu einer Aufarbeitung subtiler belgisch-deutscher Verwicklungen, sondern vor allem zu einem Durchbruch der für Derwahl allein zählenden existentiellen Frage: Wie kann ich das beschädigte Glück der Kindheit hinüber ins Leben retten?