Ein Jahrhundertroman! Dieses preisgekrönte Meisterwerk erzählt vom Aufstieg und Fall der Familie Nire und der von ihr geführten Nervenklinik. Mit feiner Ironie und scharfer Beobachtungsgabe zeichnet Kita Morio ein faszinierendes, bisweilen karikierendes Bild eines Clans, der im Konflikt zwischen geschäftlichem Erfolg und persönlichem Lebensglück zu zerbrechen droht. Familienpatriarch Kiichiro und seine älteste Tochter setzen alles daran, ihre vermeintlich heile Welt zu retten. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, scheint das Schicksal des Familienimperiums endgültig besiegelt. 'Ein Meisterwerk!' Publishers weekly 'Ein höchst humorvoller Roman.' The Times 'Ein Buch voller warmer Ironie und überraschender Wendungen.' San Francisco Chronicle
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Katharina Borchardt ist mit Kita Morios Roman, der den Niedergang der Familie Nire in drei Generationen schildert, nicht recht glücklich. Der japanische Autor, ein erklärter Thomas-Mann-Bewunderer, wollte in seinem 1964 erschienenen Roman an Manns Geschichte der Buddenbrooks anknüpfen, weiß die Rezensentin. Seine Familiengeschichte reicht von der aus reichem, konservativen Haus stammenden Hira und ihrem Mann, dem Gründer einer "Klinik für Gehirnpathologie", seinem Sohn und Schwiegersohn, die die Klinik weiterführen bis zu den Enkeln, denen es nach dem Trauma des Zweiten Weltkriegs nicht gelingt, die zerstörte Klinik wieder aufzubauen, fasst Borchardt zusammen. Für sie klingt das "Dekadenzvokabular", mit dem der Autor den Verfall der Nires schildert, im japanischen Kontext nicht recht überzeugend, zumal sie die Familie nicht an inneren, sondern an äußeren Entwicklungen scheitern sieht. Zudem findet die Rezensentin die minutiös eingearbeiteten Recherchen zum historischen Kontext - unter anderem breitet Morio detailliert die Psychiatriegeschichte des 20. Jahrhundert aus - ziemlich zäh zu lesen. Wenn allerdings im letzten Teil der Krieg an verschiedenen Schauplätzen zum Handlungsort wird, dann gelingt es in ihren Augen dem Autor, eindringlich und berührend die Schrecken des Krieges zu schildern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Er bietet alles, was man von einem grossen Roman erwartet.« NZZ am Sonntag »Beeindruckend und fesselnd sind besonders die vielen kleinen minutiös und auch ironisch erzählten Situationen und menschlichen Charaktere. ... Für Leser mit Freude an Details und einem langen Atem.« Buchprofile/Medienprofile »'Das Haus Nire' ist ein in seiner inhaltlichen Breite exzeptionelles und noch dazu von Otto Putz wunderbar übersetztes Werk der japanischen Literatur.« NDR Kultur »Ein ungeheures historisches und soziales Panorama.« Neue Zürcher Zeitung »Humorvoll und mit mancher überraschender Wendung.« Der Nordberliner »Die japanische Gesellschaft im 20. Jahrhundert zwischen Tradition und Moderne.« Oberhessische Presse »Jedoch erscheint Kitas Stil wesentlich zugänglicher [als der Thomas Manns], der historische Hintergrund - der im Roman immer wieder auch detailliert in den Vordergrund rückt - und die thematisierte Ausgestaltung sind natürlich ganz andere, und vor allem wird sein Werk von einem durch und durch fröhlichen Humor getragen, der ein sehr wirkungsvolles Gegengewicht zu den Schicksalsschlägen darstellt, die der Roman in der Familiengeschichte nicht auslässt. Trotz seiner knapp 1000 Seiten äußerst kurzweilig und interessant. Breit empfohlen.« ekz »Das japanische Gegenstück zu den 'Buddenbrooks'« Pforzheimer Zeitung »Mit feiner Ironie und scharfer Beobachtungsgabe zeichnet er ein faszinierendes Bild des Familienclans, der im Konflikt zwischen geschäftlichem Erfolg und persönlichem Lebensglück zu zerbrechen droht.« koelner.de »Es lebt von Exaktheit ebenso wie von erzählerischem Schwung.« NZZ am Sonntag »Ein echter 'Jahrhundertroman'.« WDR 5 »Ein spannender Blick in eine unbekannte Gesellschaft.« literaturkalender.faz.net