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Als der Pulitzer-Preisträger Will Navidson mit seiner Frau und den beiden Kindern in das Haus zieht, ahnt er nicht, wie hier sein Leben aus den Fugen geraten wird. Ganz beiläufig filmt er die alltäglichen Vorgänge in den Zimmern und Fluren; ganz beiläufig muss er feststellen, dass dieses Haus über Räume verfügt, die kein Grundriss verzeichnet.
Nachdem er bei einer ersten Erkundung dieser Räume fast den Rückweg nicht mehr findet, holt er Hilfe - ein Ingenieur und ein professioneller Höhlenforscher sollen die unermesslichen Räume im Hausinneren erforschen helfen. Und immer läuft die Kamera
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Produktbeschreibung
Als der Pulitzer-Preisträger Will Navidson mit seiner Frau und den beiden Kindern in das Haus zieht, ahnt er nicht, wie hier sein Leben aus den Fugen geraten wird. Ganz beiläufig filmt er die alltäglichen Vorgänge in den Zimmern und Fluren; ganz beiläufig muss er feststellen, dass dieses Haus über Räume verfügt, die kein Grundriss verzeichnet.

Nachdem er bei einer ersten Erkundung dieser Räume fast den Rückweg nicht mehr findet, holt er Hilfe - ein Ingenieur und ein professioneller Höhlenforscher sollen die unermesslichen Räume im Hausinneren erforschen helfen. Und immer läuft die Kamera mit - und zeichnet auf, was über den Verstand aller Beteiligten geht und ganze Generationen von Filmkritikern und Kinogängern schaudern lassen wird.
Autorenporträt
Mark Z. Danielewski wurde 1966 als Sohn des polnischen Filmregisseurs Tad Danielewski geboren. Mit seinem Debütroman 'House of Leaves', an dem er über zehn Jahre gearbeitet hat, schuf er das erste Kultbuch des 21. Jahrhunderts. Seine Schwester, die Sängerin / Songwriterin Poe, hat zu dem Roman das Erfolgsalbum 'Haunted' veröffentlicht. Sein zweiter Roman, 'Only Revolutions', wurde für den National Book Award nominiert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als "maximal üppig" und überaus auf der Höhe der Zeit bewertet Rezensent Diedrich Diederichsen diesen Roman, dessen Handlung aus seiner Sicht "über die Hochebenen der Kulturtheorie" in typografische Labyrinthe und Textspiralen führt - anscheinend ohne je zu langweilen oder die Architektur des Romans auszuleiern. Vorwerfen kann Diederichsen dem Autor höchstens, dass er zu viel auf einmal wollte: nämlich Pynchon und Derrida imaginär applaudieren zu hören und es auch dem Klientel von "Blair Witch Project" recht zu machen. Das ausgiebige Fußnotenwesen des Buches dagegen gefällt dem Rezensenten sehr. Und die Geschichte sowieso, die anhand eines Fotografen, der mit zwei Kindern und seiner Model-Ehefrau ein Haus auf dem Land kauft und bezieht, Fragen und Debatten illustriert beziehungsweise an sie andockt, die gerade jetzt die Gegenwartskünste- und -diskurse massiv beschäftigen: nämlich "Sound, Raum und die strukturale Celebrity-Kultur"- was immer das zu bedeuten hat. Jedenfalls müssen die Diskurse und Handlungen im Roman derart plastisch Form annehmen, dass bei Diederichsen am Ende von einem "bewohnbaren Buch" die Rede ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
"... "House of Leaves" erschien im Jahr 2000, hat in Amerika, den Niederlanden und Frankreich Kritikerbefremden und unter Lesern kultische Verehrung ausgelöst ... Das Buch bietet außer einer Handlung voll ineinandergreifender Zahnräder und unsichtbarer Klammern einen beispiellosen overkill typographischer Besonderheiten, von winzigen Fußnoten bis zu Textkästen in Spiegelschrift. ..." Dietmar Dath (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.02.2007) "Mark Z. Danielewskis brillant verrätselter Roman ... Das Spektrum seiner Stimmlagen und Erzähltechniken ist im Ergebnis sinnreiche Fülle statt hohler Prunk ..." Dietmar Dath (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.09.2001)